Slim, der über die mexikanische Firma America Movil (AMX) knapp 30 Prozent an KPN hält, sei nicht grundsätzlich gegen den Verkauf, habe aber ein Problem mit dem Preis, zitierte die "Financial Times" einen Insider. Laut "FT" hatte Slim vor Bekanntgabe des Geschäfts Gespräche mit Telefonica geführt, um mehr herauszuschlagen.
Die Zeitung hatte bereits am Vortag berichtet, dass die beiden Vertreter von AMX, die bei KPN im Top-Management sitzen, nicht für den Abstoß von E-Plus gestimmt hätten. KPN hatte am Dienstag den Verkauf von E-Plus für 8,1 Milliarden Euro an Telefonica Deutschland (O2) bekannt gegeben. Analysten halten das Angebot von Telefonica für gut. "Der Markt glaubt, das sei ein guter Deal für KPN, und ein nicht so guter für Telefonica", sagte der Insider der Zeitung. (dpa/rs)