Ein Unternehmenssprecher sagte am Dienstag in Stuttgart, man könne bestätigen, dass die LBBW mit der Landesbank Berlin Holding AG finale Verhandlungen über den Kauf der Berlin Hyp führe. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Politische Kreise in Stuttgart hatten bereits am Montag einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung" bestätigt.
Leer ausgehen werden demnach wohl die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und die Fondsgesellschaft Deka, die ebenfalls interessiert waren. Ausschlaggebend sei gewesen, dass die LBBW den Kaufpreis, der sich auf mehr als eine Milliarde Euro belaufen dürfte, in bar bezahlen wolle, hatte die "Süddeutsche Zeitung" ungenannte Kreise der Sparkassen zitiert. Deka und Helaba wollten ihn dagegen dem Bericht zufolge zu großen Teilen mit eigenen Anteilen begleichen. Die LBBW, die größte Landesbank in Deutschland, wird damit im öffentlich-rechtlichen Bankenlager noch mehr an Gewicht gewinnen. (dpa/rs)