Da gibt es aus Sicht der Zürcher Trendforscherin Karin Frick zwei Gruppen: einerseits arme oder alte Menschen, andererseits die Privilegierten, die Aufgaben delegieren können. Dann ist es ein Statussymbol, das Ausklinken wird teilweise zelebriert: "Ich bin dann mal weg." Total analog zu leben, sei ein Luxus.
In einer digitalen Welt schaffen sich die Menschen analoge Oasen: Kochen, Selbermachen oder das Gärtnern. "Wenn die Welt immateriell wird, entsteht eine Lust am Materiellen", sagt Frick. Ihr fällt auch Apple-Gründer Steve Jobs ein: Der Computerpionier hatte eine Leidenschaft für Kalligrafie - die Kunst des schönen Schreibens mit der Hand. (dpa/rs)