Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, stieg der Überschuss gegenüber Mai von rund 11 Milliarden auf etwa 21 Milliarden Euro. Zur Entwicklung trugen die Handels- und die Einkommensbilanzen bei. Der Überschuss der Dienstleistungsbilanz war in etwa stabil.
Die Leistungsbilanz stellt den volkswirtschaftlichen Austausch der Eurozone mit dem Ausland dar. Abgebildet sind der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen. Letztere resultieren etwa aus Heimatüberweisungen von Gastarbeitern. Üblicherweise weist die Eurozone einen hohen Überschuss in ihrer Leistungsbilanz aus. Infolge der Corona-Krise können jedoch stärkere Schwankungen auftreten. (dpa/ad)