Peter Lenz fängt im Dezember 2011 bei der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) in Wien als neuer CIO an. Sein Vorgänger Peter Ostermann wird das Unternehmen verlassen, um sich "neuen beruflichen Herausforderungen" zu widmen. Näheres teilt die ÖBB nicht mit.
Nach den Worten der ÖBB hat Ostermann die IT reorganisiert und vor allem Systeme konsolidiert. Ziel ist "die nachhaltige Senkung der IT-Aufwandsquote". Lenz wird dieses Projekt fortsetzen.
Der 42-Jährige arbeitete von 1998 bis 2008 beim Automobilzulieferer Magna in Oberwaltersdorf. Zuletzt war er für den Konzern als IT-Direktor in den USA tätig.
Danach leitete Lenz bis 2010 das CIO Office der OMV-Gruppe. Seit Mai 2010 führte er in dem Öl- und Gas-Unternehmen er die Hauptabteilung für Raffinerie-, Storage- und Tankstellen-IT-Systeme in Österreich, Bukarest und Rumänien.
Lenz hatte an der Donau Universität Krems Informations- und Wissens-Management studiert. Dort hat es ihm offenbar gefallen, denn er engagierte sich mehrfach als Dozent an der Universität.
Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Der ÖBB-Konzern beschäftigt nach eigener Darstellung rund 42.500 Mitarbeiter, inklusive Auszubildende sind es 44.125. Mit Gesamterträgen von mehr als sechs Milliarden Euro sei das Unternehmen Österreichs größter Mobilitätsdienstleister. Im Jahr 2010 transportierte die ÖBB 460 Millionen Fahrgäste und knapp 133 Millionen Tonnen Güter. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG mit Sitz in Wien.