Der Wettbewerber Messer Group und der Finanzinvestor CVC werden Unternehmensteile mit einem Jahresumsatz von zuletzt rund 1,7 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) für 3,3 Milliarden Dollar übernehmen, teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Montag in München mit. Bereits in der vergangenen Woche hatte Linde mitgeteilt, dass das Unternehmen fortgeschrittene Verhandlungen mit den Käufern führe.
Die Veräußerung dieser Geschäftsteile sei nötig, um eine Freigabe der geplanten Fusion von den Wettbewerbsbehörden zu erhalten, hieß es weiter. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt, dass auch die Fusion zwischen Linde und Praxair klappt. Linde und Praxair rechnen weiter mit der Fusion bis Ende des Jahres. Sie haben sich aber einen Rückzieher vorbehalten für den Fall, dass sie Geschäftsteile mit mehr als 3,7 Milliarden Euro Umsatz oder 1,1 Milliarden Euro an operativem Gewinn (Ebitda) abgeben müssten. (dpa/rs)