Die Aktie kletterte nachbörslich zeitweise um zwölf Prozent. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 780 Millionen Dollar, wie das kalifornische Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Zwar fiel ein Quartalsverlust von 41 Millionen Dollar (37 Millionen Euro) an. Analysten hatten aber ein schlechteres Ergebnis erwartet. Den Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr hob Linkedin zur Freude der Anleger an - sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognose stiegen deutlich.
Im deutschsprachigen Raum hat LinkedIn nach eigenen Angaben inzwischen mehr als sieben Millionen Mitglieder - und das genauer gesagt schon seit August 2015. LinkedIn konnte damit in Deutschland, Österreich und der Schweiz innerhalb von sieben Monaten seine Mitgliederzahl erneut um eine Million steigern. Erst im Januar 2015 hatte LinkedIn im DACH-Raum sechs Millionen Mitglieder vermeldet, fünf Millionen Mitglieder zählte das Business-Netzwerk im Mai 2014.
Weltweit vernetzen sich demnach bereits über 400 Millionen Menschen über die Plattform, die ihre Nutzer zunehmend auch durch Inhalte zu binden versucht. Unternehmen wie die Deutsche Bahn AG, Osram und Red Bull (insgesamt 29 der DAX-30-Unternehmen) nutzen Rekrutierungs- oder Marketinglösungen von LinkedIn. Die deutsche Niederlassung in München hat inzwischen mehr als 30 Mitarbeiter - im Jahr 2011 waren es gerade vier gewesen.