Das Unternehmen will die Online-Schulungsplattform Lynda.com schlucken, wie LinkedIn am Donnerstag mitteilte. Die Firmen hätten sich auf einen Kaufpreis von etwa 1,5 Milliarden Dollar (umgerechnet 1,4 Milliarden Euro) geeinigt. 52 Prozent des Preises werde LinkedIn in bar und den Rest in eigenen Aktien zahlen.
Lynda Weinman gründete die nach ihr benannte Webseite Lynda.com 1995 in Kalifornien mit. Die Plattform wurde vor allem in den USA durch einfache Video-Lehrgänge zu zahlreichen Computerprogrammen bekannt. Lynda.com bietet dazu Sprachkurse und andere Lernprogramme im Internet; vor gut zwei Jahren kaufte die Firma auch ihr Grazer Pendant Video2Brain. Zur Zielgruppe von Lynda.com gehören auch Geschäftsleute und Unternehmen. Das Portal passt damit gut zu LinkedIn, dem nach eigenen Angaben mit 300 Millionen Mitgliedern größten Business-Netzwerk weltweit. Die Übernahme soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden. (dpa/tc)