Anstelle des Passage-Gremiums sollen künftig eine Reihe von Führungskräften unterhalb des Konzernvorstands das Fluggeschäft in neu definierten Ressorts managen. Sie sollen allerdings nicht mehr nur für das Stammhaus Lufthansa arbeiten, sondern für alle Fluglinien der Gruppe, also etwa für die österreichische Tochter Austrian Airlines oder die Schwester-Airline Swiss. Der heutige Swiss-Chef, Harry Hohmeister, soll die Billigmarke Eurowings führen.
Die Radikalreform geht auf Vorschläge der Unternehmensberatung McKinsey zurück, die im Auftrag von Vorstandschef Spohr die Managementstrukturen überprüfen sollte. Die neue Aufstellung muss noch vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Er will in seiner nächsten Sitzung am 16. September über die Strategie der Lufthansa beraten. (rs)