Geplant seien Geräte, mit denen herkömmliche Fahrzeuge zu Roboterwagen umgebaut werden können, sagte Lyft-Chefstratege Raj Kapoor dem "Wall Street Journal". Die Technik könne sowohl in Autos bei dem Fahrdienst-Vermittler zum Einsatz kommen als auch von Magna in Wagen verschiedener Hersteller eingebaut werden, betonten die Unternehmen.
Der Uber-Rivale Lyft verfolgte bisher die Strategie, selbstfahrende Autos verschiedener Anbieter auf seine Plattform zu bringen. Vereinbarungen dafür gibt es bereits unter anderem mit den US-Autoriesen General Motors und Ford, den vom indischen Tata-Konzern kontrollierten Marken Jaguar und Land Rover sowie Technologieentwicklern wie die Google-Schwesterfirma Waymo. Auf der Technikmesse CES in Las Vegas im Januar ließ Lyft bereits testweise Passagiere mit umgebauten BMWs des Autozulieferers Aptiv fahren.
Der große Lyft-Konkurrent Uber setzte dagegen zunächst auf die Entwicklung eigener Technologie zum autonomen Fahren. Der Kauf des Start-ups eines früheren Top-Entwicklers der Google-Roboterautos brachte dem Fahrdienstvermittler jedoch ein Gerichtsverfahren ein, das erst kürzlich beigelegt wurde. Der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi sprach sich zuletzt dafür aus, die Plattform genauso wie Lyft für Roboterwagen anderer Anbieter zu öffnen. (dpa/ad)