Die kleine Mittelmeer-Insel verfügt bereits über solide Contact Center und schickt sich dann, diese auszubauen. Der Beitritt in die EU im Jahr 2004 hat entsprechende Perspektiven eröffnet.
Als ehemalige britische Kolonie wird auf der südlichen Insel nach wie vor offiziell englisch gesprochen. Viele Malteser beherrschen außerdem sehr gut italienisch - damit besetzt die Insel eine Lücke, die italienische Unternehmen bisher offen gelassen haben.
Dennoch sind Malta - im wahrsten Sinne des Wortes - Grenzen gesetzt: Die Insel ist mit ihren 316 Quadratkilometern klein. Die dortige Branche müsse also zusehen, die richtigen Projekte an Land zu ziehen, so Datamonitor. Etabliert haben sich die Provider bisher vor allem in den Märkten Reise und Tourismus, Telekommunikation und Finanzdienste.
Datamonitor empfiehlt die Insel in einer Schlussbetrachtung wegen der hohen Qualität der Dienstleistungen.
Peter Ryan, Senior Analyst of Contact Center Outsourcing Research bei Datamonitor, stützt seine Thesen auf Analysen der Märkte in der Region EMEA.