In den nächsten fünf Jahren werden Unternehmen in Europa, naher Osten und Afrika (EMEA) jährlich um zehn Prozent mehr für Managed-Security-Services ausgeben. Das Volumen soll laut Studie von 0,5 Milliarden US-Dollar (2003) auf 0,8 Milliarden steigen (2008).
Damit zählen die Managed Services in EMEA zwar nur zu einem kleinen Bereich in der globalen Sicherheits-Branche, die 2004 zum Beispiel rund 11,6 Milliarden Dollar umfasst. Doch da Sicherheit immer mehr ein Kernbereich in Unternehmen wird, kann das Sicherheits-Management als strategischer Ansatz dienen, um später mehr Outsourcing-Services anzubieten, so Yankee Group.
Unter Managed-Security-Services fasst Yankee Group die Bereiche Firewall, Intrusion Detection, Denial of Service und Remote Endpoint Services zusammen. Hinzu kommen Security Intelligence Services, die über Bedrohungen informieren und entsprechende Empfehlungen ausgeben.
Das Wachstum in diesen Bereichen fällt unterschiedlich aus, ist aber laut Studie in jedem Fall beträchtlich. Eine Ausnahme sind die Investitionen in Firewall Services, die in den nächsten fünf Jahren um sechs Prozent zurückgehen sollen. Das liegt vor allem daran, so Yankee Group, dass dieser Service eher als Teil eines Pakets in Verträgen eingehen wird als ein einzelner Servicepunkt.
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