Nur teilweise konnte die Agentur am Mittwoch ihre Arbeit wieder aufnehmen, sagte der stellvertretende Generaldirektor Alexej Gorschkow in Moskau. Ersten Ermittlungen zufolge soll sich der Erpressungstrojaner BadRabbit auf den Servern eingenistet haben. Auch das St. Petersburger Onlineportal fontanka.ru und die regionale Webseite der Zeitung "Nowaja Gaseta" waren über Stunden hinweg nicht erreichbar.
In der Ukraine waren vor allem elektronische Systeme der Kiewer Metro und des Flughafens in der Schwarzmeerstadt Odessa betroffen. Auch die Computer des Infrastrukturministeriums wurden lahmgelegt. Der Inlandsgeheimdienst SBU teilte mit, dass die Lage unter Kontrolle sei. Die Webseite des Ministeriums war am Mittwochmorgen jedoch immer noch nicht erreichbar. (dpa/rs)