MBA für 35.000 Euro zu gewinnen

Als CIO haben Sie sicherlich ein Talent in Ihrem Team, dem Sie gern mehr Verantwortung oder neue Aufgaben übertragen würden – wenn der Mitarbeiter denn über das notwendige Rüstzeug verfügen würde. Ab September bietet die WHU Otto Beisheim School of Management einen zweijährigen berufsbegleitenden MBA-Studiengang in Düsseldorf an. Gemeinsam mit dem CIO Magazin stellt die WHU, in Rankings eine der führenden europäischen Hochschulen im Bereich Betriebswirtschaft, einen Studienplatz im Part-Time MBA zur Verfügung. Wer die Ausschreibung gewinnt, studiert kostenfrei. Die 35000 Euro Studiengebühren entfallen komplett.

Wer kann teilnehmen? Der WHU CIO Young Talent Award richtet sich an junge Talente, die aktuell in einer IT-Funktion beziehungsweise im Verantwortungsbereich des CIOs bei einem Anwenderunternehmen beschäftigt sind und nach einem Erststudium bereits mindestens vier Jahre im Berufsleben stehen. Führungs- oder Management-Erfahrung müssen die Teilnehmer nicht mitbringen. Sie sollten aber über gute Englischkenntnisse verfügen, da der Unterricht auf Englisch stattfindet. Außerdem sollten sie in der Lage sein, samstags in Düsseldorf an den MBA-Kursen teilzunehmen. Unterrichtsort ist ein Tagungshotel mit guter Anbindung zum Flughafen, zur Autobahn sowie zur Innenstadt.

Was der Gewinner bekommt

Zusätzlich zu den Präsenzzeiten am Wochenende müssen die Teilnehmer auch Zeit für die Vor- und Nachbereitung einplanen. Über die Programmdauer von zwei Jahren sollten die Studenten von grob geschätzt zwei Stunden Selbststudium pro Tag ausgehen", sagt Programmleiterin Ursula Opper. "Letztendlich liegt es am individuellen Zeit-Management der Teilnehmer, wie sie dieses zusätzliche Lernpensum einplanen."

Was erwartet den Gewinner? Allgemein formuliert erwartet den Teilnehmer des MBA-Programms ein Blick über den Tellerrand. Zwei Jahre lang wird er mit einer internationalen Gruppe von Young Professionals aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen gemeinsam das Handwerkszeug für General Management erwerben und eine fundierte Ausbildung in den betriebswirtschaftlichen und ökonomischen Disziplinen erhalten.

"IT-ler können von dem General-Management-Programm ganz besonders profitieren", meint Jürgen Weigand, der Akademische Direktor des Studiengangs. "Gerade in der aktuellen Diskussion um die Zusammenarbeit von Geschäftsbereichen und IT wächst der Bedarf an Mitarbeitern, die beide Seiten kennen und können. Durch die Heterogenität der Programmteilnehmer brechen wir Silodenken auf und schaffen ein übergreifendes Verständnis dafür, was die anderen im Unternehmen machen und warum", so Weigand. Denn nur wenn Ursachen und Motivation für die Business-Belange verstanden werden, kann die IT gezielt und strategisch ihren Mehrwert schaffen. In Vertiefungsfächern können Teilnehmer beispielsweise ihre Kenntnisse in Strategie oder Finance erweitern.

Eines der Kernmodule des Studiengangs bildet die Einheit "Leadership and Personal Development". Dort lernen die Studenten, sich erfolgreich zu präsentieren sowie verbale und nonverbale Kommunikation zu verstehen und effektiv einzusetzen. Ein wesentlicher Fokus liegt auf dem Aufbau der Führungskompetenz. "Man kommt nicht in eine Führungsposition und kann dann einfach führen. Das funktioniert nicht", sagt Weigand. Im Rahmen des Part-Time MBAs erlernen die Teilnehmer die drei zentralen Komponenten des Führens: andere führen, sich selbst führen und bereit sein, sich auch von anderen führen zu lassen. Die WHU will den Teilnehmern Verantwortungsbewusstsein für die gesellschaftlichen und ökologischen Folgen ihrer Entscheidungen im Unternehmen vermitteln.

Interkulturelle Kompetenz wird während des Programms nicht nur im Klassenzimmer gelehrt. So beinhaltet das Programm drei internationale Module an Partnerhochschulen der WHU in den USA, China und Indien inklusive Unternehmensbesuchen. "Es ist wichtig, ausländische Kulturen sowie die Wirtschaft vor Ort einmal hautnah zu erleben", sagt Weigand. Während des China-Aufenthalts besucht man beispielsweise auch Regierungsverantwortliche oder Botschafter der EU, um die diversen Perspektiven zu verstehen. Wenn die Studenten wieder zurück zu ihren Arbeitgebern kommen, bringen sie ein neues Verständnis für die ausländischen Märkte mit.