"Journalisten lassen sich teilweise extrem durch Reaktionen im Netz irritieren und vermitteln dann das Gefühl, das ist "die Meinung" da draußen", sagte Prommer der Deutschen Presse-Agentur. Die Wissenschaftlerin leitet das Institut für Medienforschung an der Universität Rostock.
Nur etwa drei Prozent der Leser, Hörer oder Zuschauer würden ihre Meinung zu bestimmten Inhalten über soziale Medien veröffentlichen oder per E-Mail kundtun. "Das zeigt: All das, was im Netz kommentiert, geschrien und gehetzt wird, ist nicht "die Meinung" der Allgemeinbevölkerung", erklärte Prommer. (dpa/rs)