Anbieter erweitern Funktionalitäten

Messaging Groupware kostet zwischen zehn und 146 Euro

30.06.2006
Ob reiner Zugriff auf E-Mail und Kalender oder Verknüpfung mit Voice over IP – Messaging Groupware gehört heute zur Kern-IT-Infrastruktur. Dass die Kosten je nach Funktionalität erheblich variieren, zeigt ein Bericht des Beraters Berlecon.

Zwar dominieren noch immer Microsoft Exchange, IBM Lotus Domino und Novell Groupwise, aber die Dickschiffe bekommen zunehmend Konkurrenz von kleineren Anbietern wie Communigate, Ipswitch, Kerio, Open-Xchange und Scalix. Die Analysten raten, genau zu prüfen, welche Lösung wirklich erforderlich ist.

Denn der Markt ist in Bewegung: Die unterschiedlichen Anbieter positionieren sich vom Billigheimer, der im Wesentlichen "nur" den leicht zu installierenden Zugriff auf E-Mail anbietet, bis zum Spezialisten für die plattformübergreifende Lösung mit umfangreichen Funktionalitäten.

Bei Anruf Kontaktinformation

Dabei haben einige Anbieter Voice over IP (VoIP) ins Visier genommen. "Im einfachsten Fall gibt es im Adressbuch die Möglichkeit, einen Kontakt über VoIP aufzurufen. In der nächsten, komplexeren Stufe können beispielsweise bei eingehenden Anrufen automatisch die Kontaktinformationen eingeblendet werden", erklärt Joachim Quantz, Senior Analyst bei Berlecon.

Entsprechend ist Messaging Groupware bei hundert Nutzern für Lizenzkosten von zehn Euro bis 146 Euro pro Kopf zu haben.

Berlecon hat für den Report "Messaging Groupware für den Mittelstand" 13 verschiedene Anbieter untersucht.