In einem neuen Zentrum in Brüssel sollen sie die Programmbausteine einsehen können, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Microsoft wolle damit zeigen, dass es keine Hintertüren für Geheimdienste oder Regierungen in den Programmen gebe.
Bislang mussten Kunden aus der Regierung dafür eigens in die USA reisen, schrieb Microsoft-Managerin Marianne Janik in einem Blogbeitrag. Das neue Zentrum in Brüssel sei ein "nächster, logischer Schritt in der langfristig angelegten Transparenz-Offensive von Microsoft". Für Microsoft ist der Quellcode seiner Software eines der bestgehüteten Geheimnisse des Unternehmens.
Der NSA-Skandal hat für viel Verunsicherung und Sorge um den Datenschutz vor allem gegenüber amerikanischen Software- und Internet-Unternehmen gesorgt. Firmen wie Google oder Microsoft versuchen derzeit, das Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen. (dpa/rs)