Der in der Basisversion kostenlose Dienst Power BI soll es für Firmen besonders einfach machen, ihre Daten zu visualisieren und entsprechend analysieren. Die Daten lassen sich aus unterschiedlichsten Quellen einsammeln, beispielsweise aus SQL-Datenbanken, Excel-Arbeitsblättern, CRM-Lösungen wie SalesForce oder auch Google Analytics. Anwender können sich im Web-Dienst entsprechende Dashboards und Berichte aus den Daten zusammenstellen. Für Auswertungen sei es nicht zwangsweise notwendig, die Daten in die Cloud zu laden, Power BI könne gegebenenfalls auch Abfragen an lokale Datenbank oder Anwendungen senden.
Für die lokale Installation bietet Microsoft ebenfalls seit dem 24. Juli den Power BI Desktop zum Download an, dieser wurde bislang als Power BI Designer geführt. Für mobile Geräte bietet Microsoft eine App für die Plattformen Android, iOS und Windows Phone an.
In der kostenlosen Version ist die Datenmenge auf 1 GByte pro Nutzer beschränkt, zudem ist die Frequenz der Aktualisierung niedriger als in der Pro-Version. Letztere unterstützt zudem Arbeitsgruppen sowie Active-Directory-Gruppen.
Microsoft bietet das Visualisierungs-Framework und die optischen Elemente von Power BI über Github als Open Source-Tool an. "Mit diesem Schritt trägt Microsoft dem Wunsch vieler Kunden Rechnung, ihre individuellen Vorstellungen professionell umsetzen zu können", sagt Hans Wieser, Business Lead Data Platform bei Microsoft Deutschland.