"Die Kühne Holding evaluiert derzeit Möglichkeiten, wie sie zu einer Lösung des Elbtower-Problems beitragen kann", teilte eine Sprecherin der Kühne Holding AG (Schindellegi/Schweiz) am Montag auf dpa-Anfrage mit. Allerdings gebe es derzeit keine Gespräche mit der Stadt Hamburg "und keine aktuellen Verhandlungen". Zu Details äußerte sich die Sprecherin nicht.
Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet, Kühne prüfe eine Übernahme des Elbtowers. Das fast eine Milliarde Euro teure Projekt ist die derzeit prominenteste Baustelle der vom österreichischen Milliardär René Benko gegründeten Signa-Gruppe, die in die Krise gerutscht ist. Benko selbst hat sich inzwischen aus dem Geschäft der Signa zurückgezogen. Die Geschäfte werden vom deutschen Sanierungsexperten Arndt Geiwitz geführt.
Seitens der Signa blieb eine Nachfrage unbeantwortet. Ein Sprecher der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde teilte lediglich mit: "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns an Spekulationen grundsätzlich nicht beteiligen." (dpa/rs)