Scheuer habe sich am Freitag mit Vertretern der Lebensmitteldiscounter getroffen. "Es besteht kein Grund zur Sorge, dass wir irgendwo Knappheiten haben. Es haben zwar alle bestätigt, dass sie logistische Schwierigkeiten haben; aber die Lager sind so bestückt, dass keiner Angst haben muss, dass etwas ausgeht", sagte der Minister der "Bild"-Zeitung (online). Es gebe für panische Reaktionen und Hamsterkäufe keinen Anlass.
"Trotzdem arbeiten wir gemeinsam mit den Discountern und Supermärkten daran, auch in schwierigeren Situationen genug Versorgung zu haben", fügte Scheuer hinzu. Es gebe Pläne für den Fall, dass sich die Situation zuspitze. Wenn zum Beispiel Polen die Grenzen schließe, habe das direkte Auswirkungen auf die Versorgungslage in Deutschland. Viele Lkw-Fahrer kämen aus Polen, wenn sie fehlten, "haben wir ein echtes Problem. Wenn wir dann zu Engpässen kommen, kann die Bundeswehr die Versorgung auffangen." Das sei aber ein Szenario für den schlimmsten Fall, "soweit sind wir noch nicht", stellte Scheuer fest. (dpa/rs)