Test beim Autofahren

Mit der Apple Watch im Auto

05.08.2015 von Christian Vilsbeck
Im Fahrzeug sollte man die Finger vom Smartphone lassen, auch eine Apple Watch kann für Ablenkung sorgen. Doch einiges lässt sich per Siri erledigen oder einem kurzen Blick auf die Smartwatch. Lesen Sie die rechtliche Lage sowie unsere Praxiserfahrung mit der Watch im Auto.

"Autofahrer dürfen ihr Handy oder Smartphone während der Fahrt nicht in den Händen halten. Sie dürfen es auch nicht aufnehmen um zu sehen, wer gerade angerufen hat. Steckt das Gerät in einer Halterung, darf man rein rechtlich gesehen auf die Tasten oder das Display drücken, selbst wenn man faktisch dadurch abgelenkt wird", erläutert Roman Langer, Fachanwalt für Verkehrsrecht und ADAC-Vertragsanwalt in München.

Und was ist mit Smartwatches? Bislang gibt es noch keine Gerichtsentscheidung zu diesem Thema. Fachanwalt Roman Langer differenziert hier zwischen Smartwatches mit integrierter SIM-Karte (Beispiel Android Gear S) oder ohne eigene SIM-Karte wie die Apple Watch. "Eine Smartwatch mit SIM-Karte stellt im Prinzip ein Mobiltelefon dar."

Sofern der Fahrer die Smartwatch nicht in der Hand hält, sondern am Arm trägt, dürfte die Nutzung rechtlich erlaubt sein, es sei denn der Fahrer muss die Uhr beim Telefonieren zu nah an sein Gesicht führen und wäre dadurch in seiner Sicht beeinträchtigt." Smartwatches ohne SIM-Karte sieht er lediglich als Erweiterung zum Smartphone - und daher wegen des Analogieverbots als legal an. Die potenzielle Gefährdung der Verkehrssicherheit stehe aber auf einem anderen Blatt.

Weitere Infos, was im Auto (nicht) erlaubt ist, finden Sie in unserem Artikel Smartphone, Smartwatch & Co. im Auto. Doch welche Erfahrungen haben wir mit der Apple Watch unterwegs im Auto gemacht?

Lenken schaltet die Watch ein

Wer viele Stunden am Tag Auto fährt, dem könnte der Akku der Watch schneller ausgehen. Beim Abbiegen in der Stadt oder auf Kurven mit engem Radius auf Landstraßen schaltet sich fast jedesmal das Display der Watch ein. Besonders bei Nachtfahrten nervt das ständige Aufblender der Watch schnell.

Wer die Hände am Lenkrad in korrekter Zehn-vor-zwei-Stellung oder Viertel-vor-drei-Stellung (favorisiert von Walter Röhrl) hat, der "simuliert beim Lenken nach rechts die typische Handgelenksbewegung, die beim Schauen auf die Watch stattfindet. Zwar lässt sich auf der Watch oder dem iPhone in der Watch-App die Handgelenkerkennung deaktivieren, doch dann geht der Sinn einer Smartwatch ein Stück weit verloren. Gerade das automatische Anzeigen der Uhrzeit oder neuer Ereignisse beim Drehen des Handgelenks macht die Watch "smart".

Im Video: Apple Watch im Langzeit-Test

Zum Video: Mit der Apple Watch im Auto

Mit kurzem Blick informiert

Sehr praktisch und bequem ist durch die Handgelenkerkennung der schnelle Blick auf neue Ereignisse. Trifft eine Nachricht auf der Watch ein, so genügt ein kurzes Drehen des Handgelenks und man sieht sofort den Anfang des Inhalts. Bei E-Mails zeigt die Watch beispielsweise die Betreffzeile und je nach dessen Länge noch den Anfang des Inhalts. Wer beispielsweise viel auf der Autobahn mit lässigem Auflehnen des linken Ellenbogens auf der oberen Türverkleidung fährt, braucht die Hand nicht vom Lenkrad nehmen - einfach kurz den Arm drehen.

Der Blick auf die Watch lenkt natürlich trotzdem vom Straßenverkehr ab, allerdings deutlich weniger als wenn das Smartphone in die Hand genommen wird.

Bedienung mit Handschuh möglich

Wer gerne mit Autofahrerhandschuhen fährt oder im Winter gegen kalte Finger leicht gefütterte Lederhandschuhe überstülpt, der tut etwas für mehr Verkehrssicherheit! Denn die Touchscreens der meisten Smartphones reagieren nicht auf Berührungen mit Handschuhen. Ausnahmen bilden Outdoor-Geräte wie ein Caterpillar CAT S50. Beim Fahren mit Handschuhen kommt man also viel weniger in die Versuchung, bei eingetroffenen Nachrichten nach dem Smartphone zu greifen.

Im Gegensatz zum iPhone lässt sich das Display der Apple Watch aber auch mit einem Autofahrerhandschuh aus beispielsweise hochwertigem Peccary-Leder bedienen. Doch auch hier sei wieder auf die Ablenkung vom Straßenverkehr hingewiesen. Der Sicherheit zuliebe sollte die Hand weg von der Watch bleiben.

Siri im Auto nur bedingt nutzbar

Die Apple Watch lässt sich wie das iPhone per Siri bedienen. Praktischerweise funktioniert das ohne Berührung der Watch. Es genügt das Drehen des Handgelenks, so dass die Watch ihr Display einschaltet. Jetzt kann über den Sprachbefehl "Hey Siri" eine ein Kommando abgegeben werden.

Trotz Siri wird bei der Watch für Aktionen wie eine Nachricht versenden noch ein Tipp auf das Display benötigt.
Foto: Christian Vilsbeck

Die Krux bei der Bedienung der Watch per Siri im Auto liegt aber im Detail. Typischerweise eignet sich Siri sehr gut, um schnell eine Nachricht per Sprache zu versenden. Das funktioniert mit dem iPhone sehr gut, insbesondere wenn es mit der Freisprecheinrichtung des Autos verbunden ist - dann werden das Mikrofon und die Lautsprecher des Fahrzeugs genutzt.

Der einzige Nachteil ist gleich am Anfang: man muss mit dem Finger auf die Home-Taste länger drücken, um Siri zu aktivieren, was eine Ablenkungsgefahr im Straßenverkehr ist. Jetzt hört Siri zu und man sagt beispielsweise "Nachricht an Bernhard Haluschak schicken". Nun frägt Siri nach, was man dem Kontakt sagen will. Nach dem Diktat der Nachricht will Siri wissen, ob die Meldung verschickt werden soll. Passt alles, genügt ein "Ja". Alles funktioniert mit akustischen Rückmeldungen und ohne weitere Berührung.

Bei der Apple Watch ist es leider genau anders. Genügt ein "Hey Siri" zum Aktivieren des Dienstes, so muss letztendlich für das Versenden der Nachricht wieder auf das Display getippt werden. Akustische Rückmeldungen gibt es von der Watch ebenfalls nicht.

Will man sicher sein, ob Siri auch wirklich den richtigen Kontakt ausgewählt hat, so muss doch wieder auf das Display geschaut werden. Insgesamt bietet das iPhone trotz notwendigen Tastendruck zum Start von Siri mehr Komfort im Auto als die Watch. Wer sich den Tastendruck auch beim iPhone sparen will, muss das Smartphone nur an ein Ladekabel im Auto stecken - jetzt funktioniert ebenfalls der Befehl "Hey Siri".

Interessante Apps für die Apple Watch
1Password
Auf der Watch lassen sich Logins, Passwörter, Notizen, einmalige Zugänge und Kreditkarten anzeigen. Durch einen PIN-Code kann die Watch auch als zusätzliche Sicherheitsinstanz bei Zugängen verwendet werden.
Amazon
Über die Watch lassen sich per Spracheingabe Produkte suchen, auf dem Wunschzettel vermerken oder gleich kaufen.
AroundMe
AroundMe zeigt Apotheken, Banken, Restaurants, Tankstellen und vieles mehr um den eigenen Standort an. Die Ergebnisse werden sortiert nach Entfernung auf der Watch angezeigt, inklusive einer Karte.
Calculator+
Die App dient als Taschenrechner auf der Watch.
Countess
Durch Antippen der Watch zählt die App einfach hoch.
DB Navigator
Auf der Watch wird eine Reisebegleitung vor und während der Fahrt geboten. Die App zeigt Abfahrts-, Umstiegs- und Reservierungsinformationen an. Außerdem werden Haltestellen in der Nähe dargestellt. Die Suche nach Fahrten erfolgt über Spracheingabe.
Evernote
Notizzettel und Checklisten aller Art lassen sich über Evernote auch auf der Watch anzeigen.
Expedia Hotels und Flüge
Sind über Expedia Flüge gebucht, so schickt die App Benachrichtigungen über den Status des Flugs auf die Watch. Desweiteren gibt es Informationen zu den Mietwagen oder Hotelreservierungen wie beispielsweise die Eincheckzeiten. Hoteladresse und die Karte sorgen dafür, stets den Weg zu finden.
FlipBoard
Mit Flipboard können sich Anwender ein persönliches Magazin zusammenstellen. Auf der Watch lassen sich nun die Schlagzeilen der Neuigkeiten inklusive Teaserbild ebenfalls anzeigen.
Geofency Zeiterfassung
Die App bietet eine automatische ortsbezogene Zeiterfassung auf dem iPhone, iPad und der Apple Watch. Hierfür werden Geofencing, iBeacons oder das Feature "Häufige Orte" von iOS verwendet.
Instagram
Über die Watch lassen sich nun die abonnierten Instagram-Streams betrachten und auch "liken".
Keynote
Wer sein iPhone für Präsentationen via Keynote verwendet, kann nun die Watch zum Steuern der Slides verwenden.
Lufthansa
Auf der Apple Watch zeigt die Lufthansa-App die Flugdaten, Sitzplatz, Gate, Terminal, einen Countdown für das Boarding sowie das Wetter am Zielort an. Für das Boarding selbst ist die App nicht geeignet, hier muss Passbook auf der Watch oder die Lufthansa-App auf dem iPhone verwendet werden.
Microsoft PowerPoint
Die PowerPoint-App erlaubt auf der Watch eine Remote-Steuerung der Bildschirmpräsentation, die auf dem iPhone abläuft. Neben der Navigation durch die Folien zeigt die Watch die verstrichene Zeit, Foliennummer und die Gesamtzahl der Slides an.
MyTaxi
Wie schon auf dem iPhone können Watch-Träger nun ein Taxi auf dem Handgelenk bestellen. Auf der Karte zeigt die App die verfügbaren Taxis an. Zahlen funktioniert ebenfalls über die Watch.
OneDrive
Über die Watch-App lassen sich alle Bilder anschauen, die in OneDrive gespeichert sind. Fotos können in den Kategorien auch gesucht und gelöscht werden.
Porsche Connect App
Über die Watch können Sicherheitsbenachrichtigungen, Reisestatistiken, Fahrzeugstatus, Fahrzeugstandort abgerufen werden. Außerdem lassen sich beispielsweise die Spiegel einklappen oder die Türen verschließen. Porsche Car Connect ist verfügbar für den Panamera (Modelljahr 2014), 918 Spyder, Macan und Cayenne (Modelljahr 2014). Die App setzt ein Porsche Car Connect Steuergerät im Fahrzeug voraus.
ReSound Smart
Träger von ReSound-Hörgeräten können nun auch über die Watch Einstellungen vornehmen. Hierzu zählen die Lautstärke, Höhen und Tiefen sowie der Wechsel zwischen vordefinierten Programmen wie Restaurant oder Straßenverkehr. Wird das Hörgerät ReSound LiNX2 verwendet, so erlaubt die Watch-App auch eine Optimierung der Windgeräusch- und Störgeräuschunterdrückung sowie die Einstellung des Sprachfokus.
Runtastic
Die Lauf-App auf dem iPhone kann jetzt auch über die Apple Watch kontrolliert werden. Zugriff auf den Pulsmesser der Watch hat die Runtastic-App nicht.
Shazam
Shazam auf der Watch erlaubt die Aktivierung der Songerkennung auf dem iPhone. Die Watch selbst lauscht nicht nach Songs. Auf der Smartwatch wird dann das Ergebnis angezeigt. Über die Handoff-Funktionalität kann dann auf dem iPhone der Titel gekauft werden.
Skype
Auf der Watch lassen sich Chats beantworten durch die Umwandlung von Sprache in Text via Siri. Außerdem gibt es Emoticons und Schnellantworten. Neue Chats können ebenfalls auf der Watch gestartet werden. Sprach- oder Videoanrufe unterstützt Skype auf der Watch allerdings nicht.
Trello
Das Organisations-Tool zum Managen von Teams und Workflows wird auch für die Watch angeboten. Es lassen sich auf der Smartwatch unter anderem Karten lesen, kommentieren oder erstellen.
Twitter
Neue Tweets können per Spracheingabe über die Watch abgesetzt werden. Die App zeigt auch alle neuen Tweets an, die sich direkt retweeten oder liken lassen.
WeatherPro
Über WeatherPro zeigt die Watch Wetterinfos grafisch und in Zahlen aufbereitet an. Per Wischgehlang man zur Vorhersage sowie einer Radar-Vorschau.
WebMD
Die Watch erinnert einem an die Einnahme der Medikation, damit keine wichtigen Pillen vergessen werden.
Withings Home
Über die Withings Home App lässt sich über die Watch auf die entsprechende Videokamera des Herstellers zugreifen. Man erhält Meldungen über Geräusche, Bewegungen und die Raumluftqualität. Der Video-Feed liefert ein Bild pro Sekunde.
Wunderlist
Wunderlist zeigt die eigenen Listen auch auf der Watch an. Man erhält auf der Smartwatch Benachrichtigungen über die anstehenden Aufgaben. Listen lassen sich auch aktualisieren und teilen.
Yahoo Wetter
Die Wetter-App informiert auf der Watch unter anderem über Regenwahrscheinlichkeit, Windstärke, Sonnenaufgang und -untergang.

Telefonieren über die Watch

Über Apples Watch lässt sich bei gekoppeltem iPhone telefonieren. Das Anrufen geht sehr einfach über die App Telefon oder durch Druck der Seitentaste; hier gibt es einen Schnellzugriff auf favorisierte Kontakte. Außerdem kann man bequem per Sprachbefehl wie "Hey Siri rufe Bernhard Haluschak an" telefonieren. Die Sprachqualität über das Mikrofon und den Lautsprecher der Watch ist bei leiser Umgebung in Ordnung.

Beim Autofahren muss man sich die Watch allerdings ans Ohr halten, will man den Gesprächspartner vernünftig verstehen. Was im Notfall mal machbar ist, ist im Alltag allerdings inakzeptabel. Besonders schade ist, dass der Start eines Telefongesprächs über die Watch nicht mit der Freisprecheinrichtung funktioniert, mit der das iPhone verbunden ist. Im Test mit einem Jaguar XK koppelten wir ein iPhone 6 via Bluetooth mit dem Fahrzeug. Jetzt lassen sich natürlich über den Touchscreen des Infotainmentsystems Telefonanrufe starten.

Praktisch wäre aber das Initiieren des Anrufs direkt per Sprache über die Watch; die Hände können am Lenkrad bleiben. Die Watch lässt sich allerdings nicht mit dem Jaguar XK koppeln. Auch scheint die Watch nicht zu prüfen, ob das iPhone mit einer Freisprecheinrichtung verbunden ist, um dann entsprechend Mikrofon und Lautsprecher des Fahrzeugs zu nutzen. Im getesteten Szenario eignet sich die Watch damit nicht für das bequeme Starten von Anrufen.

Apple watchOS 2 - Die neuen Funktionen im Überblick
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Apple hat für die Watch auf seiner Entwicklerkonferenz die nächste Version des Betriebssystems vorgestellt. Mit watchOS 2 erhalt Apples Smartphone bereits sehr schnell das erste große Update. Die finale Version ist für Herbst angekündigt.
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Die neue Funktion Time Travel ermöglicht durch einfache vor- und zurückdrehen der Digitalen Krone ein Scrollen durch die kommenden und vergangenen Ereignisse.
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Mit dem Update auf watchOS 2 gibt es auch native Apps von Drittanbietern auf der Watch. Damit gibt es für diese Apps Zugriff auf die Digitale Krone, Taptic Engine, Herzfrequenzsensor, Beschleunigungssensor und das Mikrofon.
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Mit watchOS 2 führt Apple neue Ziffernblättern bei der Watch ein. Zum einen können Zeitraffervideos von Städten wie New York oder London im Ziffernblatt ablaufen.
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Nutzer können auch eigene Fotos nun als Hintergrundbild wählen. Wer will, kann sich auch bei jedem Blick auf die Watch ein anderes Hintergrundbild aus seinem Fotoalbum anzeigen lassen.
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Das Ziffernblatt lässt sich bei watchOS 2 zudem weiter individualisieren. Apple spricht hier von Komplikationen.
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So kann man beispielsweise Infos von installierten Apps einblenden, die Aktivitätsringe oder anstehende Kalenderereignisse.
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Mit der Taste unter der Krone gibt es bei der Watch bereits einen direkten Zugriff auf die Kontakte, mit denen man am meisten zu tun hat. Die Watch stellt Miniaturen der Kontaktbilder dar. Mit watchOS 2 lassen sich nun mehrere dieser Bildschirme, die je zwölf Kontakte anzeigen, erstellen.
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Weitere Neuerungen von watchOS 2 sind die Integration der öffentlichen Nahverkehrsmittel in der Karten-App – analog zu iOS 9.
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Siri wurde laut Apple ebenfalls verbessert und beherrscht nun viel mehr Sprachbefehle.
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Der sogenannte Weckermodus aktiviert sich bei der Watch mit watchOS 2 automatisch, wenn die Watch mit angedockten Ladekabel auf die Seite gelegt wird. Der Bildschirm leuchtet dann auf, wenn entweder das Display berührt, die Krone oder die Taste gedrückt wird. Klingelt der Wecker der Watch, so wird der Alarm durch einen Druck auf die Taste deaktiviert, ein Kronendruck aktiviert den Schlummermodus.
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In der App Mail lassen sich E-Mails durch Diktieren, Smart Replies oder Emojis nun beantworten.
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Zeichnungen lassen sich nun auch mehrfarbig verschicken.
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Bei watchOS 2 gibt es die Aktivierungssperre; eine neue Sicherheitsfunktion.

Fazit: Watch im Fahrzeug

Die Frage, ob die Apple Watch beim Autofahren für mehr Sicherheit durch weniger Ablenkung sorgt, lässt sich bei "Smartphone-Junkies" mit Ja beantworten. Neue Nachrichten sieht man durch einen kurzen Schwenk des Handgelenks, die Hände können dabei am Lenkrad bleiben. Der Griff nach dem Smartphone erübrigt sich; abgesehen davon ist das während des Fahrens eh nicht erlaubt.

Etwas nervig ist insbesondere bei Nachfahrten, dass sich das Display der Watch bei Lenkbewegungen schnell einschaltet. Kurvige Fahrten zehren außerdem an der Akkukapazität der Watch.

Wünschenswert wäre eine bessere Unterstützung von Freisprecheinrichtungen in Fahrzeugen sowie mehr Siri-Befehle, die keine Interaktion mit dem Display erfordern.