Noch bevor Apple da neues iPhone überhaupt vorgestellt hat, ärgern sich viele Fans des Herstellers über die vielen Berichte, nach denen es ohne einen klassischen Anschluss für einen Kopfhörer daherkommen wird. Statt des 3,5-Millimeter-Eingangs für Headsets mit Standardklinke soll entweder die Bluetooth- oder die Lightning-Schnittstelle herhalten. Aber vielleicht ist die ganze Aufregung völlig umsonst: Wie Engadget nun den chinesischen Reparaturshop RockFix aus dem Weibo-Netzwerk zitiert, soll das iPhone 7 nun doch mit einem Klinkenanschluss versehen sein. Das sollen der Nachricht beigefügte Fotos von Komponenten beweisen, die mutmaßlich dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus entstammen.
Das ist aber nicht nicht alles: Die Fotos zeigen eine 256 GB große Speichereinheit und ein Dual-Camera-Modul, dessen Objektive scheinbar zwei verschiedene Linsen und damit voraussichtlich unterschiedliche Brennweiten aufweisen. Damit würde Apple den Weg einschlagen, den auch LG für sein G5 gewählt hat. Allerdings: In der vergangenen Woche kursierte ein Bericht, nach dem die dahinterstehende Technik noch nicht ausgereift sei und der Hersteller deshalb in diesem Jahr vom Einsatz einer solchen Doppelkamera absieht. Zweifel an der Echtheit der Fotos kommen auch durch das abgelichtete Dual-SIM-Modul auf.
Denn zum einen würde ein solcher Schritt schon arg überraschen für ein Unternehmen, das sich auch beim Thema Speichererweiterung stets sehr zugeknöpft zeigt. Darüber hinaus dürften zumindest die hiesigen Mobilfunkprovider vom Verkauf eines Dual-SIM-iPhone absehen. Zum anderen passt zumindest das eine der abgelichteten Module gar nicht zum Aufbau der iPhones: Die SIM-Karte wird bislang nicht direkt in einen Slot gesteckt, sondern auf einen Träger gelegt und in das Gehäuse eingeführt. Die vorliegende Konstruktion wird aber hauptsächlich bei Smartphones genutzt, deren Rückseite auch abgenommen werden kann - und das scheint beim iPhone 7 wieder nicht der Fall zu sein.