80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Arbeitgeber regelmäßig Fortbildungen anbieten sollten. Nur so können Beschäftigte eines Systemhauses IT-Projekte optimal erledigen.
Der Analyse zufolge halten 61 Prozent der IT-Manager ein abgeschlossenes Studium für hilfreich und immerhin noch 26 Prozent für zwingend erforderlich. Für die Mehrheit zählt langjährige Erfahrung allerdings mehr als die formale Ausbildung.
Als wichtigsten Erfolgsfaktor sehen 83 Prozent der Befragten ein klares Projekt-Management. Fast die Hälfte meint, dass Firmen, die ein Projekt ausschreiben, es möglicht in eine Hand geben. Sie sollten einen Auftrag vergeben, der sich von der Beratung bis zur Projektrealisierung erstreckt. Dadurch werden zu viele Nahtstellen zwischen unterschiedlichen Organisationseinheiten vermieden.
Auswahl des Dienstleisters
Die Umfrageteilnehmer haben klare Vorstellungen von ihren Partnern. Für 77 Prozent spielt es eine wichtige Rolle, dass ein Systemhaus mindestens fünf Jahre im Markt sein sollte, bevor es einen Projektauftrag erhält. Wie die Firma die ersten fünf Jahre wirtschaftlich überleben soll, sagt die Pentasys-Studie allerdings nicht.
Als weniger relevant gilt dagegen, dass der Dienstleister bereits Erfahrungen mit einem ähnlich gelagerten Projekt gesammelt hat. Nicht einmal ein Viertel der IT-Experten findet Branchen-Know-How wichtig. Partnerschaften mit bekannten Technologiefirmen wie Microsoft halten immerhin 30 Prozent für hilfreich.
Fast ein Drittel der Befragten glaubt nicht daran, dass hohe Vertragsstrafen ein Garant gegen das Scheitern eines Projektes sind. Erfolgsversprechender sei dagegen die Nutzung eines bewährten Verfahrensmodells.
Für die Studie "IT-Projektmanagement Report 2006" wurden 100 IT-Fach- und Führungskräfte befragt.