Der Untersuchung zufolge hat sich die realisierte Ausgabenneigung leicht und die Investitionsplanung etwas stärker verbessert. Der Index der Umsatzentwicklung legte im vergangenen Monat um einen Punkt zu. Das bedeutet, dass es im Januar etwas mehr Firmen mit höheren Einnahmen gab.
Enorm positiv entwickelten sich die Erwartungen. Der entsprechende Indikator sprang um 26 Punkte nach oben. Laut der Analyse war der Optimismus seit eineinhalb Jahren nicht mehr so groß. Die gute Stimmung wird auch im Jahresvergleich deutlich. So verbesserte sich der Lage-Index binnen Jahresende um sechs Punkte, der Index der Umsatzerwartungen sogar um 24 Punkte.
Doch nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung hat sich verbessert. Auch die Ausgaben für IT- und TK-Produkte und -Leistungen sind gestiegen. Etwas mehr als vor Monatsfrist überwogen die mittelständischen Unternehmen mit mehr Investitionen in IT- und TK-Produkte und -Leistungen.
Der zunehmende Optimismus ist auch bei den geplanten Ausgaben für Hightech-Equipment spürbar, so die Untersuchung. Der ohnehin schon hohe Wert von 120 Punkten für die IT- und TK-Ausgabenplanung stieg im Januar um weitere acht Zähler. Das ist nach einem halben Jahr der höchste Wert und ein Zeichen für die wachsende Investitionsfreude.
Die Analyse zeigt, dass sich der Markt für Kommunikationsprodukte vom Tief im Dezember erholt hat. Im Januar stieg der Index der realisierten Ausgaben um fünf Punkte. Der Ausblick auf die kommenden drei Monate lässt hoffen, dass die Ausgabenneigung der mittelständischen Firmen weiter zunimmt. Denn der Index der geplanten Investitionen wuchs im Januar um zehn Punkte.
Das Ergebnis zeigt, dass sich die ausgabenfreudigen gegenüber den zurückhaltenden Unternehmen durchsetzen können. Dagegen haben die Werte verglichen zu dem vor Jahresende erreichten Niveau leicht abgenommen. Der Lage-Index verschlechterte sich im Jahresvergleich um vier Zähler, die Erwartungen ließen um fünf Punkte nach.
Der Mittelstand plant in erster Linie in die Kommunikationssicherheit zu investieren. Außerdem hat er besonders großes Interesse an Switches.
Weniger Ausgaben für Hardware
Gegen den Trend ist die Nachfrage im Hardware-Markt zurückgegangen. Der Indikator der Ausgaben sank im Vergleich zum Dezember um zwei Zähler. Dennoch besteht bei der Hardware immer noch die größte Ausgabenneigung. Nach Schätzung der mittelständischen Firmen wird die Investitionsbereitschaft auch in den kommenden Monaten auf einem hohen Stand bleiben.
Anders sieht die Situation im Bereich Software aus. Hier stieg der Index der Ausgaben um einen Punkt. Um drei Zähler verbesserte sich die Zuversicht, in den kommenden Monaten mehr Software-Ausgaben realisieren zu können.
Positiv gewandelt hat sich auch die Lage im Markt für IT- und TK-Dienstleistungen. Mit 101 Punkten überwogen die Firmen mit mehr Service-Ausgaben. Laut der Analyse kann damit gerechnet werden, dass diese Entwicklung anhalten wird.