Zwei Drittel der europäischen Unternehmen wissen nicht genau, welche sensiblen Daten auf den mobilen Geräten ihrer Mitarbeiter gespeichert sind. Bei weiteren 38 Prozent ist das nicht alles: Sie kennen weder die sensiblen Daten, noch wissen sie, welche Anwendungen auf den Geräten installiert sind.
Das sind noch nicht alle bedenklichen Ergebnisse, die Software-Anbieter Sybase nach einer Umfrage veröffentlicht. Denn nur 15 Prozent der Unternehmen können mit absoluter Sicherheit sagen, dass sie bei einem Verlust, Diebstahl oder Missbrauch von mobil gespeicherten Unternehmensdaten rechtlich abgesichert sind.
Die Umfrage verdeutlicht, dass Unternehmen es mit den Mobility Richtlinien häufig sehr locker nehmen - wenn sie überhaupt welche festgelegt haben. Dabei sollten die Mobility Richtlinien genauso strikt sein wie andere Regelungen zu IT-Sicherheit und -Management. "Mobilität muss dabei ein Baustein sein, der sich nahtlos in das Gesamtbild einfügt", sagt Martin Karlowitsch, Director Field Marketing EMEA bei Sybase.
Auch Lars Vestergaard von IDC stuft die Rolle der Unternehmensmobilität als immer zentraler für die europäische Unternehmenslandschaft ein. Wer die strategische Bedeutung der Mobilität unterschätze oder sie als isoliertes Spezialgebiet betrachte, laufe Gefahr, ihr Potenzial in Bezug auf die Übermittlung erfolgsentscheidender Informationen nicht auszuschöpfen.
Sybase befragte mehr als 100 Personen
An der Umfrage nahmen mehr als 100 Teilnehmer der Fachveranstaltung "Mobile Enterprise 09" in Amsterdam teil. Sie wurde von Sybase, einem Anbieter von Unternehmens- und Mobilitätssoftware, durchgeführt. Der Hauptsitz von Sybase ist Dublin in Kalifornien.