Der ehemalige Vertriebschef Matthias Moritz von Bayer Business Services (BBS) ist neuer CIO der Bayer-Tochter Bayer HealthCare. Er übernahm die Funktion zum 1. August von Paul Dennehy, der in seinem Heimatland USA neue Aufgaben außerhalb von Bayer übernommen hat.
Moritz ist seit Abschluss seines Physikstudiums vor 21 Jahren für Bayer in verschiedenen leitenden Funktionen in den Bereichen Logistik, Netzwerke und Rechenzentren beschäftigt. So betreute er zeitweise Rechenzentren in Mexiko und Spanien und war zudem ein Jahr für das SAP-Kompetenzcenter verantwortlich. In den letzten fünf Jahren war Moritz auf der Supply-IT-Seite als Vertriebschef für die wichtigsten Kunden der Bayer Business Services verantwortlich.
Am 1. August wechselte Moritz von der Supply- auf die Demand-Seite - und wurde CIO des Tochterunternehmens Bayer HealthCare. Als CIO eines der drei Teilkonzerne bei Bayer sitzt er nun neben Konzern-CIO und BBS-Geschäftsführer Andreas Resch im CIO-Board und diskutiert dort unter anderem die IT-Gesamtstrategie des Konzerns.
Wie berichtet, wird Resch allerdings Ende des Jahres den Bayer-Konzern verlassen und Vorstand einer Beratungsgesellschaft in Berlin. Einen Nachfolger hat der Konzern noch nicht benannt.
Supply-Bereich definieren
Seine übergeordnete Aufgabe sieht Moritz darin, für die BBS, die Anforderungen des Teilkonzerns für den Supply-Bereich zu definieren. Aktuelle Aufgaben werden unter anderem ein neues Berichtssystem für das Controlling, sowie die standardisierte Siebel-Plattform für das Kundenbeziehungsmanagement sein.
Bayer HealthCare beschäftigt rund 60.000 Mitarbeiter und hat 2007 einen Umsatz von 14.807 Millionen Euro erzielt. Bayer HealthCare mit Sitz in Leverkusen erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt Produkte zur Vorsorge, Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Der Teilkonzern bündelt seine Kompetenz auf dem Gesundheitsgebiet in den vier Divisionen – Animal Health, Consumer Care, Diabetes Care und Bayer Schering Pharma –, die jeweils weltweit operieren.