An drei Standorten im Münchener Stadtgebiet bekommen Industriepartner einer Mitteilung des chinesischen Ingenieurkonzerns zufolge erstmals die Möglichkeit, 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen zu erproben. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt demnach Huawei bei der Projektumsetzung; weitere Partner sind die Stadt München, die TU München sowie der lokale Kommunikationsnetzbetreiber M-net.
"Huawei trägt mit seinen innovativen Lösungen in den Bereichen Telekommunikation und Industrie 4.0 dazu bei, dass die bayrischen Unternehmen an der Weltspitze bleiben", erklärte Aigner laut Mitteilung nach einem Treffen mit Huawei-Vorstandsmitglied Ryan Ding. Sie werde sich deshalb persönlich dafür einsetzen, die Zusammenarbeit mit Huawei auszubauen und zu vertiefen. Ding seinerseits lobte das "hervorragende Innovations- und Investitionsumfeld in Bayern".
Während ihres Besuchs in der chinesischen Sonderwirtschaftszone informierte sich Ilse Aigner in der Ausstellungshalle ausgerechnet über die im europäischen Forschungszentrum von Huawei in München mitentwickelten neuesten Innovationen - that's Globalisierung...
5G-Mobilfunk soll gegenüber der aktuellen LTE-Technologie (4G) neben einer deutlich größeren Kapazität weitere Vorteile wie vom Menschen nicht mehr wahrnehmbare Reaktionszeiten, wesentlich energieeffizientere Datenübertragung und die Unterstützung der vielen Geräte im Internet der Dinge (IoT) bieten.