Anders als in anderen Ländern agiert Vevo in Deutschland auf eigene Faust ohne eine Partnerschaft mit YouTube. Denn die Google-Tochter steckt in einem lähmenden Streit mit der Verwertungsgesellschaft Gema fest. Vevo gelang es hingegen, in zwei Jahre langen Verhandlungen mit der Gema einen Deal zu erzielen, wie der für das internationale Geschäft zuständige Manager Nic Jones sagte.
Vevo ist kostenlos und finanziert sich über Werbung. Deshalb wird nach jeweils drei Musikvideos ein Werbeclip eingespielt. Der Dienst hat rund 75.000 Videos im Arsenal. Er gehört Sony und dem weltgrößten Musikkonzern Universal Music. Die Nutzer können in Deutschland über die Website, die Apps für Smartphones und Tablets, die Settop-Box Apple TV sowie die Spielekonsole Xbox auf Vevo zugreifen. (dpa/rs)