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Die steigende Nutzung von Web 2.0-Elementen wie Wikis, Facebook und Twitter lässt Unternehmen nach neuen Fachkräften in diesem Bereich suchen. Zumindest für die USA belegen das Zahlen von Stellenbörsen und Job-Suchmaschinen. Wer genau da eigentlich beschäftigt werden soll, ist jedoch nicht immer klar erkennbar.
Beispiel "Indeed.com": Die Suchmaschine verzeichnete im November 2010 dreimal so viele Jobs mit dem Stichwort Social Media wie im November des Vorjahres. Ein Trend, den die Website Mashable.com - dieser Auftritt beinhaltet eine Stellenbörse - bestätigt.
Job-Chancen sind also da - es ist aber gar nicht so einfach, diese zu nutzen. Denn Bezeichnungen und Aufgaben der jeweiligen Stelle decken ein breites Spektrum ab. Mal werden unter dem Stichwort Social Media Entwickler neuer Anwendungen gesucht, mal Community Manager, mal Experten, die eine Art Digital Strategy aufbauen oder Marketing-Kampagnen entwerfen. Welche technischen Fähigkeiten sie mitbringen sollen, ist häufig unklar.
Eine ähnliche Bandbreite zeigt sich denn auch bei den Gehältern. Einsteigern werden zwischen 30.000 und 40.000 US-Dollar Jahresgehalt geboten. Wer ein paar Jahre Erfahrung mitbringt, verdient zwischen 50.000 und 75.000 US-Dollar pro Jahr.
Alexis Grant, die unter dem Titel Social Media Coach arbeitet, gibt auf der Website usnews.com Tipps für eine Karriere im Feld Social Media. Sie rät Folgendes:
1. Bauen Sie sich eine Fan-Gemeinde in bekannten Social Media-Netzwerken auf: Das zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass man mit den Tools umgehen kann. Außerdem bringt ein solcher Bewerber virtuelles Publikum mit ins Haus.
2. Betonen Sie Ihre Social Media-Skills im Lebenslauf: Man solle nicht glauben, solche Fertigkeiten würden als selbstverständlich herausgestellt. Alle entsprechenden Erfahrungen gehören aufgelistet.
Statt einer Bewerbungsmappe ein Clip auf Youtube
3. Präsentieren Sie sich auf Youtube: Kreativität zieht. Wer sich und seinen Lebenslauf per Youtube präsentiert, fällt auf.
4. Probieren Sie vieles aus: Auch, wenn Social-Media-Aktivitäten nicht Teil des derzeitigen Jobs sind, sollte sich jeder in dieses Feld einarbeiten, so Alexis Grant. Nicht nur, weil dieser Bereich an Bedeutung gewinnt, sondern auch, weil man etwa durch Twitter von neuen Jobs hört.