Gerade einmal 40 Prozent der befragten Unternehmen verfügen über eine Möglichkeit zentral zu überprüfen, ob am Netzwerk angemeldete Rechner tatsächlich den Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Der Bedarf an entsprechenden Lösungen ist daher besonders groß.
Die größte Sicherheitslücke besteht darin, dass die Nutzer sicherheitsrelevante Einstellungen an ihrem Computer verändern oder sogar deaktivieren. Im Durchschnitt gaben 30 Prozent an, dass sie zumindest manchmal nicht autorisierte mobile Geräte und Notebooks in ihrem Netzwerk finden. In Deutschland waren es mit 21 Prozent die wenigsten, während es bei den Franzosen 37 Prozent waren. Zudem sind in vielen Unternehmen die Patches und Anti-Viren-Signaturen nicht auf dem neuesten Stand.
Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer überprüfen Sicherheitseinstellungen an den mobilen Geräten nur dann, wenn das Gerät direkt vor Ort, im Unternehmen, ist. In Deutschland waren es sogar 54 Prozent. Angesichts der Tatsache, dass 91 Prozent der deutschen Firmen Mitarbeiter mit mobilen Geräten im Außeneinsatz haben, ist das ein beunruhigender Wert.
23 Prozent der Befragten verlassen sich bei der Einspielung von Patches und anderen Sicherheits-Updates auf die End-User. In 22 Prozent der Unternehmen gibt es mobile Computer, die nicht über eine sichere Verbindung eines Virtual Private Network angebunden und zu managen sind.
Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen verfügt lediglich über eine Anti-Viren-Lösung, um den internen Sicherheitsstatus zu überprüfen. Doch das reicht laut der Studie nicht aus. "Es geht nicht mehr nur darum, auf Sicherheitsbedrohungen wie Viren und Spyware zu reagieren", sagt Dave R. Taylor, Senior Marketing-Manager bei Landesk. Es sei wichtig die Geräte stets proaktiv fit zu machen, um jede Art von Schädling zu bekämpfen.
Für Studie wurden weltweit 500 Unternehmen befragt. 200 Firmen kommen aus den USA und je 100 aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich.