Ähnlich wie Google Mail bietet nunmehr auch Google Maps den Zugriff auf eine Reihe von experimentellen Funktionen. Um auf die Funktionen zuzugreifen, müssen Sie auf das Google Maps Lab-Icon (ein grünes Fläschchen) oben rechts auf maps.google.de klicken.
Eine der neuen Funktionen trägt beispielsweise den Namen "Ziehen und Zoomen" und erlaubt das bequemere Zoomen in einen Kartenausschnitt hinein. Um die Funktion nutzen zu können, klicken Sie einfach auf "Aktivieren" und anschließend auf "Änderungen speichern". Anschließend wird unter der Zoom-Leiste links ein neues Lupen-Symbol eingeblendet. Wenn Sie auf dieses Icon klicken, können Sie anschließend mit der Maus ein Rechteck im Kartenbereich aufziehen. Wenn Sie die linke Maustaste loslassen, wird automatisch in den gewünschten Kartenbereich hineingezoomt.
Die Funktion "Luftbilder" sorgt dafür, dass eine neue Schaltfläche gleichnamige eingeblendet wird. Vorerst ist dies allerdings nur der Fall, wenn sich der Kartenausschnitt über bestimmten Gebieten, wie etwa der San Diego-Cornado Bridge befindet. Im Gegensatz zu den Satellitenbildern sind die Luftbilder schräg geknipst worden und erlauben somit den Blick über eine neue Perspektive auf die Kartenausschnitte. Die Luftbilder können über ein Bedienelement über der Zoomleiste auch noch gedreht werden. Nach und nach will Google weitere Luftbilder hinzufügen und somit das Angebot erweitern.
Google Maps: Weitere neue Funktionen
Sogar ein kleines Spielchen kann über Google Maps Labs aktiviert werden. Das Spiel trägt den Namen "Where in the World" und erlaubt es Ihnen, Ihre Erdkundekentnisse zu überprüfen. Sobald die Funktion aktiviert worden ist, finden Sie über dem Kartenausschnitt den Schriftzug "Spiel Where in the World". Mit einem Klick darauf wird das Spiel gestartet. Der Kartenausschnitt springt nun an einen Ort und Sie haben 10 Sekunden Zeit, um den angezeigten Ort mittels einer Multiple-Choice-Auswahl anzugeben. Die richtige Antwort wird mit Punkten belohnt.
Die weiteren neuen Funktionen:
1. Zurück zu Beta
Blendet im Google Maps-Logo wieder den Zusatz "Beta" ein.
2. Drehbare Karten
Ist die Funktion aktiviert, sind die Karten nicht mehr nur automatisch nach Norden ausgerichtet, sondern lassen sich auch in die anderen Himmelsrichtungen ausrichten.
3. Was gibt es hier in der Umgebung?
Erweitert die Möglichkeiten für das Durchsuchen der Karte.
4. LatLng-Kurzinfo
Zeigt neben dem Mauszeiger eine Kurzinfo mit den aktuellen LatLng-Koordinaten an.
5. LatLng-Markierung
Fügt dem Kontextmenü eine neue Option hinzu, mit der eine Minimarkierung für die Längen- und Breitenkoordinaten des Ortes gesetzt werden kann.
6. Intelligenter Zoom
Der intelligente Zoom überprüft im Voraus, ob Bilder für eine Zoomstufe vorhanden sind. Sind keine Bilder vorhanden, dann ist ein weiteres Hineinzoomen nicht möglich. Die Google-Maps-Meldung "In dieser Größe liegt uns kein Bildmaterial vor" sollte damit der Vergangenheit angehören.