Mehr als 10.000 Gründer hätten sich auf dem Portal registriert und Hilfe rund um ihre Idee geholt, teilten die Förderbank und das Bundeswirtschaftsministerium mit. Zudem stoße die Plattform bei Förderern von Start-ups wie Banken und Handwerkskammern auf Zuspruch. Mehr als 350 Partner hätten sich schon angemeldet. Eine solche digitale Bündelung sei in der Szene einmalig, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Das Bundeswirtschaftsministerium und die KfW hatten das Portal www.gruenderplattform.de ins Leben gerufen, um die hiesige Start-up-Branche zu stärken. Im globalen Vergleich hinkt Deutschland bei Gründungen hinterher, auch weil die Firmen oft nur schwer an Geld zur Expansion kommen. Die KfW schätzt die Finanzierungslücke in der frühen Wachstumsphase auf bis zu 600 Millionen Euro pro Jahr.
Auf der Plattform finden Gründer Beratung zu Geschäftsideen oder Businessplänen und können sich leicht mit Partnern vernetzen. Auch lassen sich online Geldgeber in der Nähe finden.
Die KfW unterstützt Start-ups mit mehreren Instrumenten, etwa indem sie sich am Hightech-Gründerfonds beteiligt. Jüngst nahm zudem eine neue Beteiligungsgesellschaft der Bank die Arbeit auf, die Start-ups binnen zehn Jahren zwei Milliarden Euro bereitstellen soll. (dpa/rs)