Der traditionelle Jahresauftakt für spannende mobile Produkte ist traditionell die Consumer Electronics Show in Las Vegas. Grundlage vieler neuer Produkte ist Intels dort gezeigte fünfte Generation mobiler Core-Prozessoren, auch unter dem Codenamen Broadwell bekannt. Diese Generation erlaubt den Herstellern von Tablets und Notebooks spannende Designs, wenn es um Formfaktoren und die Bauhöhe von Geräten geht. Der allgemeine Trend zu hybriden Lösungen und hochauflösenden sowie auch gebogenen Displays setzt sich weiter fort.
Wir haben für Sie einige spannende Neuvorstellungen aus den Bereichen Smartphone, Tablet, Notebook und Display namhafter Hersteller zusammengefasst.
Dell XPS 13 - 13-Zoll-Notebook mit nahezu randlosem Display
Auf der diesjährigen CES zeigt Dell die Neuauflage seines schicken 13-Zoll-Notebooks XPS 13. Das hochauflösende 13-Zoll-Display weist einen nur rund 5 mm breiten Rahmen auf.
Dell packt die Technik des 13-Zoll-Gerätes XPS 13 in ein Gehäuse, das formal eher in die 11-Zoll-Klasse gehört. Die Abmessungen des Notebooks betragen 9 bis 15 mm x 304 mm x 200 mm (H x B x T). Das 13-Zoll-Display, das je nach Ausführung mit bis zu 3200 x 1800 Bildpunkten Auflösung arbeitet, kommt so mit einem sehr schmalen Rahmen von nur 5,2 mm. Aufgrund des schmalen Displayrahmens sitzt die Webcam unterhalb des Displays. Das Startgewicht des 13-Zoll-Gerätes soll sich knapp unter 1,2 kg bewegen. Exemplare mit touchfähigem Display liegen etwas über 1,2 kg.
Für die Rechenleistung sind Prozessoren aus Intels fünfter mobiler Core-Generation verantwortlich. Die neue Intel-Generation habe es erlaubt ein kleineres Mainboard entwickeln. Als Massenspeicher kommen Solid State Disks zum Einsatz. Dell spricht beim neuen XPS 13 von Akkulaufzeiten von bis zu 15 Stunden. Das wäre in der Tat für ein Notebook dieser Klasse ein außergewöhnlicher Wert.
Kontakt zur Peripherie erlauben zwei USB-3.0-Ports. Externe Anzeigeeinheiten lassen sich via Mini-DisplayPort anschließen. Die Preise für das Dell XPS 13 beginnen in den USA bei 799 US-Dollar. Mit dem hochauflösenden Display (UltraSharp QHD+) beginnen die Konfigurationen bei 1299 US-Dollar. Auf der US-amerikanischen Dell Website lässt sich das Notebook bereits vorbestellen. Die Auslieferung wird dort für Ende Januar 2015 avisiert.
HP stellt Curved-Displays und 5K-Monitor vor
Hewlett Packard erweitert auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas sein Display-Portfolio. Neben zwei Curved-Displays für den Schreibtisch gibt es auch ein 27-Zoll-Modell mit einer Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln. Außerdem gibt es neue UHD-Monitore.
Die gebogenen "Curved-Displays" führt Hewlett Packard in den Serien HP ENVY 34c und HP EliteDisplay S270c ein. Laut Hersteller soll die gebogene Form nicht nur ein Design-Faktor sein, sondern die Lesbarkeit verbessern. Die Displays sollen ein Kontrastverhältnis von 3000:1 bieten und Reflexionen reduzieren, ohne die Darstellung zu verschlechtern; auch bei dem angegebenen Blickwinkel von 178 Grad.
Das HP ENVY 34c und EliteDisplay S270c verfügen über eine MHL-Funktionalität, über die mobile Geräte Inhalte auf die Monitore spiegeln können. Die Curved-Displays bringen laut Hewlett Packard auch eine integrierte Sound-Funktionalität mit. So verfügt das ENVY 34c über 6-Watt-Lautsprecher mit DTS-Audio und beim S270c gibt es 4-Watt-Modelle.
Das Curved Display HP ENVY 34c besitzt eine Bildschirmdiagonale von 34 Zoll bei einem Seitenverhältnis von 21:9. Der Monitor unterstützt eine UHD-Auflösung von 3540 x 1440 Bildpunkten. Neben einer VESA-kompatiblen Halterung unterstützt das gebogene Display auch die Darstellungsmöglichkeiten "Picture-in-Picture" und "Picture-by-Picture" für die zeitgleiche Bilddarstellung von mehreren angeschlossenen Geräten. Beim HP EliteDisplay S270c misst die Bildschirmdiagonale 27 Zoll. Die Auflösung des gebogenen Displays beträgt 1920 x 1080 Pixel bei einem Seitenverhältnis von 16:9.
Das HP ENVY 34c ist laut Hewlett Packard voraussichtlich ab April zu einem Preis von 999 Euro verfügbar. Für das HP EliteDisplay S270c ist ab sofort zu einem Preis von 379 Euro erhältlich.
5K-Display HP Z27q
Beim neuen 5K-Display HP Z27q gibt es eine Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln. Das Seitenverhältnis des (nicht gebogenen) Monitors beträgt 16:9. Damit bietet das 27-Zoll-Display die Auflösung des Apple iMac 27 Zoll mit Retina 5K Display. Somit liefert auch HPs 5K-Display die siebenfache Anzahl von Pixeln im Vergleich zu einem Full-HD-Monitor.
Weitere Ausstattungsmerkmale des HP Z27q sind eine maximale Helligkeit von 300 Nits sowie 1,07 Millionen darstellbare Farben. Wie die gebogenen Displays beherrscht auch das 5K-Display die Darstellungsmöglichkeiten "Picture-in-Picture" und "Picture-by-Picture".
Das 5K-Display HP Z27q ist voraussichtlich ab März 2015 verfügbar. Preise werden laut Hewlett Packard zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
4K-Displays HP Z27s und HP Z24s
Ebenfalls neu in Hewlett Packards Display-Portfolio sind die UHD-Monitor HP Z27s und HP Z24s. Beide Displays bieten eine 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. Sowohl der 27-Zöller Z27s als auch das 23,8-Zoll-Modell Z24s verfügen über ein Seitenverhältnis von 16:9. Die Anschlussmöglichkeiten der Monitore umfassen DisplayPort, DVI, HDMI, Mini-DP, MHL und USB 3.0. Durch eine Drehachse im Standfuß ist eine schnelle Umstellung von horizontaler zu vertikaler Ausrichtung möglich, um beispielsweise von einer Landschaftsdarstellung zu einem Portraitfoto zu wechseln.
Die Displays HP Z27s und HP Z24s sind voraussichtlich jeweils ab Januar und April verfügbar. Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Toshiba zeigt Detachable-Notebook im 8,9-Zoll-Format
Das Satellite Click Mini soll die Eigenschaften eines superleichten Tablets und eines voll funktionsfähigen Notebooks mit Windows 8.1 vereinen.
Microsofts Strategie, Windows für Geräte mit einer Display-Größe unterhalb von 9 Zoll kostenlos verfügbar machen, scheint bei den Herstellern gut anzukommen. Auf der CES in Las Vegas stellte Toshiba nun ein 2-in-1-Device aus Notebook und Tablet im ultradünnen, leichten 8,9 Zoll (22,6 cm) Format vor.
Zielgruppe des Detachables sind laut Toshiba Anwender, die auch mobil nicht auf das ihnen vertraute Windows-System verzichten wollen. Bei einem UVP von 399 Euro platzieren die Japaner das Satellite Click Mini auch als kostengünstiges Einstiegsgerät für Studenten oder Jugendliche.
Das Preis-Leistungsverhältnis des 470 beziehungsweise 999 Gramm (mit Tastatur) schweren Geräts ist nicht mal schlecht: Das Satellite Click Mini ist mit dem Mitte 2014 vorgestellten Intel Atom-Prozessor Z3735F sowie Intel-Grafik und 2 GByte RAM ausgestattet und besitzt einen hochauflösenden WUXGA-Touchscreen (1.920 x 1.200) im 16:10-Format. Der Speicherplatz fällt mit 32 GByte SSD relativ klein aus, kann aber über den microSD-Kartenslot im Tablet sowie den SD-Slot in der abnehmbaren Tastatur um jeweils weitere 128 GByte erweitert werden.
Die Stromversorgung des Satellite Click Mini übernehmen separate Akkus in Tablet und Tastatur. Mit angedockter Tastatur soll dabei eine Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden möglich sein, bei der Nutzung im Tablet-Modus sind laut Toshiba bis zu acht Stunden möglich. Beim Aufladen wird dabei dank eines intelligenten Ladesystems zunächst der Akku im Tablet angesteuert.
Weitere Features sind eine 2-MP- beziehungsweise 5-MP-Kamera an Vorder- und Rückseite sowie zwei Stereolautsprecher (Dolby Stereo Plus). Die Verbindung mit dem Internet ist per WLAN (802.11a/b/g/n) möglich, auf eine Mobilfunk-Option wurde dagegen verzichtet.
Ansonsten unterstützt das Tablet Bluetooth 4.0 und besitzt einen Micro-HDMI-Anschluss, welcher Inhalte auf ein größeres Display überträgt. Über die Wireless-Display-Funktion ist aber auch eine einfache kabellose Übertragung möglich. Der Tablet besitzt daneben einen Micro-USB 2.0-Anschluss sowie eine USB 2.0-Schnittstelle in der Tastatur.
Der Detachable wird mit Windows 8.1 Update mit Bing sowie einer zwölf Monate gültigen Lizenz für Microsoft Office 365 Personal (auch auf anderen PCs nutzbar) ausgeliefert. In Deutschland verfügbar ist das Satellite Click Mini voraussichtlich im ersten Quartal 2015 und nur in Perlweiß. Im zweiten Quartal 2015 soll das Gerät dann auch in der Toshiba-Farbe Satin Gold auf den Markt kommen.
Lenovo LaVie Z - 13-Zoll-Ultrabook mit 0,78 kg
Lenovo hat auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas richtig leichte Ultrabooks vorstellt. Das Lenovo LaVie Z HZ550 bringt gerade einmal 0,78 kg auf die Waage.
Mit einer Bauhöhe von nur 16,9 mm gehört das Lenovo LaVie Z HZ550 zudem zu den schlanken Ultrabooks, das Yoga 3 Pro von Lenovo ist allerdings noch etwas dünner. Das geringe Gewicht des LaVie Z HZ550 wird laut des Lenovo durch die Verwendung Magnesium-Lithium beim Gehäuse verwendet. Das 13,3-Zoll-Display des Ultrabooks basiert auf einem IGZO-Panel und arbeitet mit WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Bildpunkte). Für die Rechenleistung sind Prozessoren aus Intels fünfter mobiler Core-Generation verantwortlich. Die SSD bietet eine Speicherkapazität von 128 GByte, Peripherie lässt sich über zwei USB-3.0-Ports ansteuern. Im Lenovo LaVie Z HZ550 kommt ein 4-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 29,6 Wh zum Einsatz. Laut Datenblatt kommt das LaVie Z HZ550 auf folgende Abmessungen: 319 x 212 x 16,9 mm.
Mit dem Lenovo LaVie Z HZ750 zeigt der Hersteller auf der CES 2015 zudem ein entsprechendes Notebook im Convertible-Formfaktor. Dank eines Scharniers lässt sich das Display ganz ähnlich wie bei der Yoga-Verwandtschaft von Lenovo um 360 Grad drehen. Anders als beim HZ550 ist das Display hier touchfähig. Beim HZ750 wird es zwei Displayvarianten geben, mit WQHD-Auflösung oder mit Full HD. Das Gewicht des Convertibles beträgt 0,925 kg. Die Abmessungen des Gerätes liegen bei 319 x 217 x 16,9 mm.
In den USA sollen die LaVie Z Ultrabooks im Mai 2015 voraussichtlich zu Preisen von 1299 US-Dollar (HZ550) und 1499 US-Dollar (HZ750) verfügbar sein. Für Japan datiert Lenovo die Verfügbarkeit auf das Frühjahr 2015. Zu der Verfügbarkeit in anderen Regionen äußerte sich Lenovo bislang nicht.
Beide Produkte sind die ersten Lösungen des seit 2011 bestehenden Joint Ventures zwischen Lenovo und NEC, die außerhalb Japans verfügbar sein werden.
Asus Transformer Book Chi - flache Windows-Tablets
Asus nutzt die CES um seine Windows-Tablets der Transformer Book Chi Serie vorzustellen. Die Serie deckt die Formfaktoren 12,5 Zoll, 10,1 Zoll und 8,9 Zoll ab und zeichnet sich durch eine flache Bauweise aus.
Das Top-Modell der Baureihe ist das T300 Chi, das mit einem 12,5-Zoll-Display (31,75 cm) ausgerüstet ist. Das Display ist in zwei Auflösungsvarianten erhältlich, mit 1920 x 1080 Bildpunkten oder mit 2560 x 1440 Bildpunkten. Für die Performance sind Prozessoren aus Intels neuer Core-M-Linie verantwortlich. Als Massenspeicher kommt eine 128-GByte-SSD zum Einsatz. Mit angedockter Tastatur soll das T300 Chi auf eine Bauhöhe von 16,5 mm kommen. In den USA liegt der Einstiegspreis für das T300 Chi bei rund 800 US-Dollar.
Das T100 Chi kommt mit einem 10,1-Zoll-Display (25,65 cm), das auf einem IPS-Panel basiert und mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten arbeitet. Mit 7,2 mm Höhe ist das T100 Chi nach Angaben von Asus das derzeit dünnste Windows-Tablet. Wie auch beim kleineren T90 Chi basiert das T100 Chi auf Intels Atom-Plattform.
Den Einstieg markiert das Modell T90 Chi, das mit einem 8,9-Zoll-Display (22,6 cm) ausgerüstet ist. Das Display arbeitet lediglich mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. In Sachen Massenspeicher kommt das T100 Chi mit 64 GByte Kapazität, das T90 Chi hat 32 GByte an Bord. Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit hierzulande machte Asus bislang nicht.
Dell Venue 8 7000 mit RealSense 3D jetzt verfügbar
Dell hat auf der Consumer Electronics in Las Vegas die sofortige Verfügbarkeit seines Tablets Venue 8 7000 bekannt gegeben. Das nur 6 mm dünne Tablet ist mit Intels RealSense-Technologie für neue Kamera- und Bildfunktionen ausgestattet.
Dell zeigte erstmals im September 2014 auf dem Intel Developer Forum das Tablet Venue 8 7000. Das mit nur 6 mm Gehäusedicke sehr schlanke Tablet bezeichnet der Hersteller als das weltweit dünnste Modell seiner Art. Beim Bildschirm setzt das Venue 8 7000 auf eine 8,4-Zoll-OLED-Variante. Die Auflösung des Displays gibt Dell mit 2560 x 1600 Bildpunkten an. Angetrieben wird das Tablet von einem Quad-Core-Prozessor Intel Atom Z3580 mit bis zu 2,3 GHz Taktfrequenz. Als Betriebssystem kommt Android 4.4 zum Einsatz.
Ein weiteres Highlight neben der geringen Gehäusedicke ist Intels RealSense 3D. Diese Kamera erfasst Gegenstände mit einer hochauflösenden Tiefeninformation dreidimensional in multiplen Layern. Hierbei verwendet RealSense Infrarot- und andere Sensoren. Bei aufgenommen Bildern lässt sich durch diese Technologie im Nachhinein beispielsweise der Fokus ändern. Durch RealSense kann man auf Bildern auch Maße nehmen; ob beispielsweise eine fotografierte Couch auch in die Wohnung passt. Dabei erlaubt das Venue 8 Tiefenmessungen von vier bis fünf Meter. Desweiteren gibt es diverse Filterfunktionen, die auf Fotos in unterschiedlichen "Bildtiefen" per Fingerwisch auf dem Touchscreen angewendet werden können.
Für die Kommunikation sorgen beim Venue 8 7000 WLAN 802.11ac sowie Bluetooth 4.0. Modelle mit integrierten Mobilfunk sind nicht im Angebot. Der interne Speicherplatz von 16 GByte lässt sich über einen microSD-Kartenslot um bis zu 512 GByte erweitern.
Das Venue 8 7000 ist ab sofort in den USA bei Dell.com für 399 US-Dollar verfügbar. Weitere Länder wie Deutschland sollen noch Anfang 2015 folgen, wie Dell gegenüber The Verge angegeben hat.
LG stellt gebogenes Smartphone G Flex2 vor
LG Electronics hat auf der Technikmesse CES in Las Vegas mit dem G Flex2 die zweite Generation seiner gebogenen Smartphones vorgestellt. Das Gerät ist kleiner und leistungsfähiger geworden.
Mit dem im Oktober 2013 präsentierten LG G Flex haben die Koreaner ihr erstes gebogenes Smartphones vorgestellt. Der vertikal gebogene Bildschirm soll das Mikrofon beim Telefonieren näher an den Mund bringen und damit für eine bessere Sprachqualität sorgen. Außerdem will LG durch die Krümmung ein visuell besseres Erlebnis beim Betrachten von Videos oder beim Spielen bieten.
Beim neuen LG G Flex2 setzt der Hersteller auf ein optimiertes gebogenes Design. Damit das Smartphone besser in der Hand liegt, hat LG die Bildschirmdiagonale von 6,0 auf nun 5,5 Zoll reduziert. Durch eine Kombination verschiedener Radien zwischen 400 und 700 mm soll sich das Gerät besonders ergonomisch halten lassen. Während die Diagonale des LG G Flex2 schrumpfte, ist die Auflösung des Displays von 1280 x 720 auf Full HD angewachsen. Damit erreicht der Bildschirm eine Pixeldichte von 403 ppi. Zum Vergleich: Ein iPhone 6 Plus bietet mit seinem 5,5-Zoll-Full-HD-Display und 401 ppi sehr ähnliche Werte. Weiterhin verwendet LG ein P-OLED-Display. Die schützende Glasbeschichtung ist laut LG zirka 20 Prozent widerstandsfähiger geworden.
Die bereits beim LG G Flex verwendete selbstheilende Rückseitenbeschichtung, die kleine Kratzer wieder verschwinden lässt, wurde dem Hersteller zufolge verbessert. So soll die durchschnittliche Heilungszeit deutlich kürzer sein. Durch das kleinere Display sind die Abmessungen des Flex2 von 160,5 x 81,6 x 7,9-8,7 mm auf 149,1 x 75,3 x 7,1-9,4 mm zurückgegangen. Mit jetzt noch 152 statt 177 Gramm speckte das Flex2 auch beim Gewicht ab. Die Akkukapazität ist von 3500 auf 3000 mAh ebenfalls zurückgegangen. Angaben zur Laufzeit gibt es von LG noch nicht.
Deutlich mehr Leistung verspricht LG durch den Einsatz aktueller Technologie. Ein Qualcomm Snapdragon 810 mit 2,0 GHz Taktfrequenz und acht Kernen soll mit seinem 64-Bit-Modus Android 5.0 Lollipop zu hoher Performance verhelfen. Der 16 GByte fassende interne Speicher lässt sich via microSD-Karte auf bis zu 2 TByte erweitern. Für die Kommunikation sorgen LTE, HSPA+, WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.1 sowie NFC. Die 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite besitzt den Laser-Autofokus, der bereits beim LG G3 zum Einsatz kommt. Die Frontkamera löst 2,1 MP auf.
Das LG G Flex2 wird ab Ende Januar zuerst in Korea verfügbar sein. Andere globale Märkte folgen; konkrete Zeitangaben fehlen vom Hersteller. LG bietet das G Flex2 in den Farben Platinum Silber und Flamenco-Rot an.
Samsung - gewölbtes 34-Zoll-Display für den Desktop
Auf der CES 2015 präsentiert Samsung ein gewölbtes 34-Zoll-Display im 21:9-Format für den Desktop. Der Bildschirm arbeitet mit einer Auflösung von 3440 x 1440 Bildpunkten.
Auf gewölbte beziehungsweise gebogene Display traf man bislang meist im TV-Bereich, mit der diesjährigen CES in Las Vegas erreichen derartige Bildschirme auch zunehmend den Desktop. Samsung präsentiert auf der Messe mit dem S34E790C LED einen entsprechenden Curved Monitor. Der 34-Zoll-Monitor (86,36 cm) bildet dabei den Ausschnitt eines Kreises mit drei Metern Radius. Das Display soll horizontale wie vertikale Einblickwinkel von 178 Grad erlauben.
Das Display ist im 21:9-Format gehalten und arbeitet mit einer Auflösung von 3440 x 1440 Bildpunkten. Zielgruppe sind sowohl Spieler als auch "Multitasker". Letztere sollen insbesondere von den Picture-by-Picture- und Picture-in-Picture-Funktionen profitieren.
Dank Picture-by-Picture-Funktion soll es für Anwender einfach sein, Signale von zwei unterschiedlichen Geräten gleichzeitig darzustellen, etwa von einem Notebook und einer Kamera. Der Monitor bietet vier USB-3.0-Ports, über die sich mobile Endgeräte mit dem Bildschirm verbinden und auch laden lassen. Die Höhe des Displays lässt sich um bis zu 10 cm verstellen.
Der Samsung S34E790C LED soll hierzulande noch im Januar 2015 zu einem Preis von 1299 Euro verfügbar sein.