Außerdem präsentierte der Chipgigant ein nochmals deutlich geschrumpftes Notebook-Mainboard, mit dem Computer-Hersteller noch kompaktere Mobilrechner bauen können. "Tiger Lake" soll mit der deutlich schnelleren Grafikeinheit Xe vor allem Anwendungen zur Künstlichen Intelligenz beschleunigen und die Videoverarbeitung verbessern.
Konzernchef Bob Swan sagte, die bei Intel entwickelten "Athena"-Vorgaben für Notebooks würden mittlerweile von über 50 PC-Herstellern unterstützt, darunter auch die Marktführer Lenovo, HP und Dell. Laptops, die auf dem "Athena-Project" aufsetzen, sollen unter anderem durch eine besonders lange Akkulaufzeit und ein schnelles Aufwachen aus dem Ruhezustand überzeugen. Außerdem solle es Modelle geben, die nicht nur über WLAN drahtlos online gebracht werden können, sondern auch über Mobilfunkchips mit LTE und 5G.
Zu dem neuen Grafikchip DG1 nannte Intel keine konkreten Performance-Daten. Immerhin lief während einer Demo das aufwendige Computerspiel "Destiny 2" ruckelfrei. Der Prozessor soll im Laufe des Jahres 2020 erscheinen. (dpa/rs)