Michael Jud ist neuer IT-Verantwortlicher bei der Grimme Landmaschinenfabrik. Seit 12. April arbeitet er als IT-Leiter (Gruppe) bei dem Hersteller von Landmaschinen mit Hauptsitz im niedersächsischen Damme. Er berichtet an den kaufmännischen Geschäftsführer Jens Walter.
Als eines seiner ersten Projekte unterstützt Jud die Einführung einer neuen ERP-Software. Außerdem will er die IT-Strategie von Grimme weiter entwickeln und die IT internationalisieren. Grimme Technik ist in mehr als hundert Ländern im Einsatz. Vertriebs- und Service-Töchter sind dem Unternehmen zufolge in den wesentlichen internationalen Märkten etabliert.
Vorher CIO bei KWS Saat
15 Mitarbeiter hat Juds IT-Abteilung bei der Landmaschinenfabrik. Der IT-Leiter verantwortet ein Budget zwischen einer und fünf Millionen Euro.
Bevor Michael Jud im April zu Grimme wechselte, arbeitete er acht Jahre lang beim Saatgut-Unternehmen KWS Saat AG mit Hauptsitz in Einbeck im südöstlichen Niedersachsen. Jud war dort Leiter Informationstechnologie und CIO der KWS-Gruppe. Vorher war der 1960 geborene Elektrotechnik-Ingenieur IT-Manager bei Sage Software, außerdem arbeitete er in verschiedenen Positionen bei Landis & Gyr Communications.
Spezialist für Kartoffel- und Zuckerrübentechnik
Grimme erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 275 Millionen Euro. Das Unternehmen hat weltweit rund 1500 Mitarbeiter. 1200 von ihnen arbeiten in Damme bei der Landmaschinenfabrik und den ortsansässigen Tochterfirmen.
Die Grimme Landmaschinenfabrik wurde 1861 gegründet. Spezialisiert ist das Unternehmen auf Kartoffel-, Gemüse- und Zuckerrübentechnik.
KWS Saat hat noch keinen Nachfolger für Michael Jud benannt, wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber CIO.de sagte.