Web 2.0 gilt als Zauberwort der nächsten technischen Revolution nach Internet und Mobil-Telefon. Als Clou von Rich Web Applications gilt ihre Fähigkeit, die Logik auf Client-Seite und die Business-Logik auf Server-Seite zu trennen.
Das hat neue Technologien auf den Plan gerufen, die ganz normal auf dem Desktop laufen, aber vielfache Multi-Media-Fähigkeiten mitbringen, zum Beispiel Browser Plug-Ins wie den Adobe Flash-Player oder Microsoft Silverlight.
Butler-Senior-Analyst Michael Azoff rät CIOs, frisch ans Werk zu gehen und mit RWAs zu experimentieren. Nach seinen Worten bieten RWAs folgende Vorteile:
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Interner Gebrauch zur Bereitstellung von Darstellungsschichten für service-orientierte Architekturen (SOA) oder Composite Applications. Damit können sowohl Web-Services als auch Altsysteme integriert werden.
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Unterstützung beim Re-Engineering von Geschäftsprozessen.
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Das Befreien der Anwendungsentwicklung aus einzelnen Silos in eine Web-basierte Tätigkeit mit mehr Re-Use-Potenzial. Die Butler Group stellt sich das wie ein internes Software-as-a-Service-Modell vor.
Darüberhinaus sollten sich Unternehmen laut Michael Azoff zu Nutze machen, wie sehr Web 2.0 das Verhalten des privaten Endverbrauchers prägt. Es sei eben längst nicht mehr damit getan, eine Web-Site zu haben. In Zeiten von Youtube und Wikipedia sind die Betriebe aufgefordert, den Konsumenten digital ins Boot zu holen.
Butler-Analyst Michael Azoff führt seine Thesen im Report "Rich Web Applications: The business benefits of web-enabled applications development" aus.