Das neue TV-Format erlaubt es, Live-Übertragungen mit Zusatzkanälen zu verknüpfen, Zusatzmaterialien bereitzustellen sowie in Echtzeit auf Zuschauerwünsche zu reagieren. Die Interaktivität wird dadurch realisiert, dass der Zuschauer aktiv - etwa über Umfragen und Votings -, passiv über die Auswahl der entsprechenden Kanäle, ein laufendes Feedback an den Regisseur der Fernsehübertragung geben kann.
Eine Live-Übertragung kann durch parallele, zahlenmäßig nahezu unbegrenzte Zusatzkanäle sowie Videos, Artikel, Galerien und weitere, zur Sendung passende Features vervollständigt werden. "Eine Live-Sendung mit den Vorzügen des interaktiven Fernsehens ausstatten zu können, ist ein großer Schritt in der Weiterentwicklung von IPTV“, sagt Roland Westermaier, Director Research & Development der Pixelpark AG.
Der Prototyp basiert auf der Plattform- und Browser-unabhängigen Webpräsentationstechnologie Silverlight 2.0 von Microsoft. „LIVE Staging of Media Events“ ist ein integriertes Projekt der Europäischen Union, das im Januar 2006 startete. Im LIVE-Konsortium arbeiten neun europäische Forschungseinrichtungen und Unternehmen gemeinsam, darunter das Fraunhofer IAIS, die Fachhochschule Köln und der ORF.