RIM hat einen neuen Dienst für Blackberry-Nutzer offiziell vorgestellt - Blackberry Protect. Wie der Name bereits andeutet beinhaltet dieses Angebot verschiedene Funktionen, mit denen sich die Daten auf einem Blackberry sichern und schützen lassen.
Blackberry Protect besteht aus zwei Komponenten: einem Client auf dem jeweiligen Endgerät und einem dazugehörigen Webportal. Der Zugang wird dabei über ein Anmeldesystem namens Blackberry ID geregelt.
Nachdem der Client auf dem Endgerät installiert ist und sich der Nutzer bei Blackberry Protect angemeldet hat, kann man auf dem Gerät selbst wählen, welche Dateien gesichert werden sollen. Die Software kann etwa Kontakte, Kalendereinträge, Nachrichten Memos, Aufgaben oder Lesezeichen sichern und auf die gesicherten Server von RIM übertragen. Danach kann man festlegen, ob die Software automatisch in regelmäßigen Abständen neue Sicherungsdurchgänge fahren soll.
Die gesicherten Daten können dabei natürlich auch wieder auf das Gerät zurückgespielt werden. Eine Übertragung auf einen anderen kompatiblen Blackberry ist dabei ebenso möglich, etwa wenn das bestehende Smartphone gegen ein Neues ausgetauscht wird.
Hinweis: Aktuell befindet sich Blackberry Protect in einem Beta-Test, daher ist die Software noch nicht jedermann zugänglich. Interessierte können sich aber bereits jetzt auf dem Beta-Portal bewerben.
Die Software schützt aber nicht nur die gespeicherten Daten, der Dienst kann auch bei Verlust und Diebstahl helfen. Über das Webportal können verschiedene Funktionen aktiviert werden, mit denen sich das Smartphone wiederfinden lässt.
Blackberry mit GPS wiederfinden
So kann man beispielsweise vom Browser aus die GPS-Position des Endgerätes abfragen - die Angabe ist bis auf etwa fünf Meter genau. Wer denkt, dass das Gerät nur verlegt ist, kann es laut klingeln lassen. Diese Option lässt sich selbst dann nutzen, wenn sich der Blackberry in einem lautlosen Modus befindet.
Sollte das Gerät verloren gehen, kann man über das Portal eine Nachricht auf dem Display anzeigen lassen. Zudem lässt es sich auch mit einem neuen Passwort sperren. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann einen Wipe durchführen - dabei werden alle lokalen Einstellungen und Informationen gelöscht.
RIM bietet die Dienstleistungen rund um Blackberry Protect kostenlos an - daran soll sich laut einem Unternehmenssprecher auch nichts ändern, wenn die Software final freigegeben wird.