Trendthema Intelligente Kleidung

Neun schicke High-Tech-Modeartikel

07.11.2008 von Stefan Holler
Technik ist ein integraler und unerläßlicher Teil unserer Arbeit. Wissenschaftler und Designer arbeiten daran, Technik auch in neue Bereiche zu integrieren - wie unserer Kleidung. Und sie helfen uns auch noch nebenbei, gesund zu sitzen.
Kleidung und Technik
Wer häufig Jeans und Trek T-Shirts trägt, ist möglicherweise auch an einem Leucht-Shirt von Philips interessiert. Dieses vereint LED-Technik mit einfachen T-Stücken und kann lebhaft Nachrichten, Bilder und Animationen in Farbe ausstrahlen. Und wer versehentlich etwas auf das T-Shirt schüttet, kann Batterien und Elektronik leicht entfernen und wieder aufsetzen: Allerdings sind diese T-Stücke bisher noch nicht in den Kaufhäusern erwerblich. (Foto: cio.com)
Manche Führungskräfte haben das Gefühl, dass ihre Kleidung ihnen zu wenig nützt. Eine Starter-Ausrüstung wie das der Firma LilyPad könnte Abhilfe schaffen: Die Ausrüstung besteht aus einem Microcontroller-Board, die in die Kleidung genäht wird, sowie einem Netzanschluss und einem Lichtsensor. Mit dieser Basistechnik können schlecht gelaunte Manager ihre Kleider beispielsweise zum Singen bringen. Oder sie können ihre Kleider aufleuchten lassen, sobald sie einen dunklen Raum betreten. (Foto: cio.com)
Verkehrsteilnehmer können ihre Absicht, nach rechts oder links abzubiegen, seit neuem mit einer "Blinker-Jacke" zum Ausdruck bringen. Zur technischen Grundausrüstung gehört das Starter-Paket der Firma LilyPad. Dazu drückt man einen Knopf an seinem Handgelenk, um den jeweiligen Richtungspfeil an der Seite zu aktivieren. Die Blinkerjacke gibt dem Begriff "Körpersprache" damit eine zusätzliche neue Bedeutung. (Foto: cio.com)
Computer mögen zwar beliebt sein, jedoch können sie auch zweifellos schädliche Auswirkungen für die Gesundheit haben - einschließlich der Körperhaltung. Die Forscherin Lucy Dunne ließ sich eine Methode einfallen, um Büroarbeitern eine korrekte Körperhaltung zu geben. Der eingebaute Lichtwellensensor in dieser Kleidungshilfe für bessere Körperhaltung schlägt Alarm, wenn die zugelassene Zeit für krumme Haltung überschritten wird. Die Nachricht gelangt dann via Bluetooth in den Computer: "Warnung: Schwache Körperhaltung - Aufrichten!" (Foto: cio.com)
Das Forscherteam um Jan Vanfleteren arbeitet derzeit an dehn- und waschbarer Elektronik für eingebettete Textilien. Dehnbare Verbindungen werden durch eingebettete, windungsgeformte Metallsiebe aus elastischem Material erzielt. Die Technologie wird in eine dehnbare Polymerschicht eingebaut, um den Stromkreis zu schließen. Das Projekt hat bisher modische Ausführungen wie eine tragbare Uhr und ein beleuchtetes Armband hervorgebracht. (Foto: cio.com)
Diese "Bewegungs- und Reaktions-Sportkleidung" des britischen Textil-Designers Kerri Wallace verwendet thermochrome Drucktechnologien. Dies bewirkt beim Stoff, dass sich die Farben als Reaktion auf Herzschlag und Körpertemperatur ändern. Und das sieht folgendermaßen aus: Sobald sich der Körper erwärmt, verschwindet die thermochrome Druckerschwärze und die thermochrome flüssigkeitskristallene Tinte wird farbig. So ist auch für andere Sportskameraden zu erkennen, wie anstrengend das Training gerade ist. (Foto: cio.com)
Die englische Designerin Di Mainstone hat diesem technisch-innovativem Kleidungsprojekt den Namen "Sharewear" gegeben. Es besteht aus zwei formbaren elektronischen Kleidern, die zusammengesetzt werden können. Dadurch wird ein atmosphärisches, schwebendes LED-Licht aktiviert. Die Kleider können an der Hüfte miteinander verbunden werden. Jedes Kleid hat eine über Kopf getragene Lampe sowie eine Lichtquelle unter dem Rock. Die Idee hinter "Sharewear" laut Designerin: Etwas Praktisches, Spielendes und Visionäres schaffen. (Foto: cio.com)
Beim britischen Mode-Designer Hussein Chalayan treffen Mode und hochwertige Technologie aufeinander. Chalayan kombinierte in seiner Frühling/Sommer Kollektion 2008 futuristische Lasereffekte mit der natürlichen Schönheit von Kristallen. Auf der Modenschau mit dem Titel "Readings" wurden bestimmte Stücke wie Kleider und Jacken mit Swarovski-Kristallen besetzt, aus denen einzelne, winzige rote Laser heraus strahlten. Dadurch entwickelte sich ein Lava-ähnlicher Effekt. (Foto: cio.com)