Kaiser’s Tengelmann

Nichts von der Stange

25.10.2007 von Riem Sarsam
Mit einem neuen Warenwirtschaftssystem löst die Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann ein halbes Dutzend Altsysteme ab. Gegen den Trend verzichtet CIO Lutz Endrikat auf eine Standardlösung.

Bei einer Software von der Stange hätte man sich an vorgegeben Strukturen anpassen müssen, gab Endrikat gegenüber der "Lebensmittelzeitung" zu Protokoll. Mit dem nun gemeinsam mit dem Systemhaus Compex gebauten System habe man eine Warenwirtschaftslösung von "Fachbereichen für Fachbereiche" entwickelt. Ende dieses Jahres soll das System in drei Filialen und einem Lager in den Pilotbetrieb gehen, 2004 hatte die Konzeption des Projektes begonnen. Nach der Niederschrift der Spezifikationen (12.000 Seiten) und deren Programmierung folgten die Funktionstest.

Mittlerweile prüft das Unternehmen die Integration mit den vorhandenen Anwendungen. Funktionieren muss die Lösung mit den Kassensystemen, dem Data Warehouse, dem Archiv und der Regalplanung sowie mit der Finanzsoftware von SAP. Insgesamt 900 Geschäftsvorfälle spielen in dieser Phase größtenteils die Fachbereiche durch, bevor der Piloteinsatz gestartet werden kann.

Projektart

Warenwirtschaftssystem

Branche

Handel

Zeitrahmen

2004 bis 2007

Produkte

Eigenentwicklung auf Basis von "Compex Commerce"

Dienstleister

Compex

Umfang

Stammdaten, Einkauf, Disposition, Lagersteuerung, Vertrieb, Rechnungsprüfung

Internet

www.ktag.de