Das erste Windows-Tablet von Nokia verfügt über ein 10,1-Zoll-Display mit 1920 mal 1080 Pixel Auflösung (218 PPI) und verbindet sich über WLAN und 4G LTE mit dem Internet. Als weiteres Extra besitzt das 615 Gramm schwere Lumia 2520 auch eine 6,7-Megapixel-Kamera mit Zeiss-Optik auf der Rückseite sowie eine einfachere 2-MP-Kamera auf der Vorderseite (für Videokonferenzen etc.).
Im Inneren des 8,9 Millimeter dicken Geräts arbeitet ein Qualcomm Snapdragon 800 mit 2,2-Gigahertz-Quadcore-Prozessor, dem 2 GB RAM zur Seite gestellt sind. Der interne Speicher beträgt 32 GB, weitere 32 GB können über eine Speicherkarte hinzugefügt werden. Die Akkukapazität des Tablets beläuft sich auf 8000 mAh, außerdem soll sich die nicht auswechselbare Batterie dank einer besonders schnellen Ladefunktion in nur einer Stunde bis zu 80 Prozent laden lassen.
Als Betriebssystem ist Windows 8.1 RT installiert. Zusätzlich bietet das Lumia 2520 laut Nokia einige für die Lumia-Serie exklusive Software-Features, wie das Netzwerk-Game "Dragon's Adventure" sowie die von den Smartphones bekannten Programme "Nokia Storyteller" und "Nokia Video Director". Dank HERE Maps verfügt das Lumia 2520 außerdem über Offline-Kartenmaterial für schnelle und zuverlässige Karten- und Navigations-Dienste. Zudem ist eine exklusive Version von Nokia Music mit Mix Radio vorinstalliert.
Der finnische Hersteller bietet für das Lumia 2520 auch eine externe Tastatur an: Das Nokia Power Keyboard bietet nicht nur zwei USB-Ports, sondern auch bis zu fünf Extrastunden Akkulaufzeit. Zudem ist ein voll funktionsfähiges Keypad mit Gesture Trackpad in das Power Keyboard integriert.
Das Nokia Lumia 2520 wird in den Farben Rot und Weiß (glänzend) sowie in Cyan und Schwarz mit matter Oberfläche erhältlich sein - zunächst allerdings nur in den USA, in Großbritannien und in Finnland. Ein Preis wurde nicht genannt.
Lumia 1520 und Lumia 1320
Wie seit langem erwartet, hat Nokia in Abu Dhabi nun mit dem Lumia 1320 und dem Lumia 1520 seine ersten Smartphones mit 6-Zoll-Display offiziell vorgestellt. Der größere Bildschirm ermöglicht dabei unter anderem eine dritte Reihe an Live-Tiles, so Nokia, damit seien auf dem Startbildschirm noch mehr Apps und Funktionen auf einen Blick sichtbar und zugänglich. Das Lumia 1520 besitzt dabei einen hochauflösenden ClearBlack-IPS-LCD-Touchscreen mit 1920 mal 1080 Pixel (368 PPI) sowie eine kratzfeste Oberfläche aus Gorilla Glass 2.
Das 8,7 Millimeter dicke und 209 Gramm schwere Smartphone verfügt weiterhin über eine 20 Megapixel-Pureview-Kamera mit optischer Bildstabilisierung, die laut Nokia in punkto Qualität mit der des Lumia 1020 vergleichbar ist. Angetrieben wird das Phablet wie das Lumia 2520 von einem Qualcomm Snapdragon 800 mit 2,2-Gigahertz-Quadcore-Prozessor, der auf 2 GB RAM zugreifen kann. Der interne Speicher beträgt 16GB, kann aber via MicroSD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden.
Als Software ist auf dem in mattem Gelb, Weiß oder Schwarz verfügbaren Gerät mit Windows Phone 8 mit Lumia Black installiert, hinzu kommen die üblichen Nokia-spezifischen Apps wie HERE Maps, Nokia Musik oder - neu - Apps Nokia Kamera und Nokia Storyteller.
Das Lumia 1520 wird hierzulande noch im vierten Quartal zum Preis von 799 Euro (UVP) auf den Markt kommen. Wem dies zu viel Geld ist, kann auf das Midrange-Modell Lumia 1320 warten, das voraussichtlich im ersten Quartal für rund 400 Euro auf den Markt kommt. Über die Ausstattung ist noch nicht viel bekannt, außer der etwas mageren Display-Auflösung von 720p.
Außerdem stellte Nokia auf seiner Hausmesse mit dem Asha 500, Asha 502 und Asha 503 drei weitere Modelle für seine preisgünstige Asha-Reihe vor. Das Asha 503 unterstützt dabei als erstes Asha Modell 3G und verfügt über eine 5-Megapixel-Kamera. Außerdem soll im Laufe des Jahres WhatsApp für die Asha-Reihe bereitstehen.