Tobias Schmitt hat keine Angst vor langen Bindungen. Für zehn Jahre lagert der IT-Leiter der NRW Bank die Office- und Rechenzentrums-Infrastruktur an Computacenter aus. Der Vertrag hat ein Volumen von 55 Millionen Euro. Die Laufzeit begründet Schmitt mit "den erheblichen Aufwänden", die eine solche Ausschreibung und ein möglicher Provider-Wechsel erfordern.
Bei der Gestaltung des Vertrages sei "besondere Sorgfalt auf die Erhaltung der notwendigen Flexibilität und Marktgerechtigkeit der Preise über die Vertragslaufzeit gelegt" worden, so der IT-Leiter.
Das Abkommen umfasst die Niederlassungen in Düsseldorf und Münster. Dort arbeiten mehr als 1.100 Angestellte. Es werden keine Mitarbeiter ausgelagert, erklärt Schmitt. Zu den Aufgaben von Computacenter gehören auch Output-Management, Netzwerk- und Blackberry-Betrieb sowie Teile des Anwendungsbetriebs.
Den Erfolg des Outsourcings will die Bank insbesondere an Faktoren wie Service Level Agreements (SLAs), Kosten und Flexibilität messen.
Als Förderbank unterstützt die NRW Bank das Land Nordrhein-Westfalen und die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe in struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. Ihre Geschäftsfelder umfassen zum Beispiel Mittelstandsförderung, sozialen Wohnungsbau und Kommunalfinanzierung.
Unternehmen |
NRW Bank |
Projekt |
Infrastruktur-Outsourcing |
Gebiet |
Office und Rechenzentrum |
Dienstleister |
Computacenter |
Laufzeit |
Zehn Jahre |
Volumen |
55 Millionen Euro |