Vertreter des Justizministeriums forderten das zuständige Geheimgericht auf, einen Antrag der Unternehmen auf mehr Transparenz abzuweisen. Die Veröffentlichung derartiger Daten durch die einzelnen Unternehmen würde "der nationalen Sicherheit schweren Schaden zufügen", heißt es in der Eingabe, die in dieser Woche - zum Teil geschwärzt - vom Geheimgericht Foreign Intelligence Surveillance Court in Washington veröffentlicht wurde.
Mehrere US-Technologiefirmen - darunter auch Yahoo, Facebook und LinkedIn - fordern von dem Geheimgericht, dass sie die Zahl und Art der Anfragen durch die Geheimdienste ausweisen dürfen. Das ist bislang verboten.
Die Unternehmen fürchten nach den Enthüllungen von Edward Snowden über die NSA-Spionage, dass sie Nutzer verlieren. Die Unternehmen hatten sich zunächst öffentlich an US-Justizminister Eric Holder gewandt. Als sie damit nicht weiterkamen, gingen sie den Rechtsweg. (dpa/rs)