Inzwischen stehe in 42 Prozent der Haushalte in Deutschland ein Smart-TV, teilte die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik gfu am Mittwoch in Berlin mit. Ein Jahr zuvor lag der Wert noch bei 38 Prozent. Insgesamt seien aktuell rund 18 Millionen Smart-TVs in den Haushalten im Einsatz. Von ihnen seien allerdings nur 70 Prozent tatsächlich ans Internet angeschlossen. Ein wichtiger Faktor dafür sei die Sorge der Verbraucher um ihre Daten.
"Die stetige Diskussion um Datensicherheit und Datenmissbrauch geht auch am Thema TV-Gerät nicht spurlos vorbei", sagte Hans-Joachim Kamp, Aufsichtratsvorsitzender der gfu. "Von den 18 Millionen Smart-TVs in Deutschland ist rund eine Million nicht mit dem Internet verbunden, weil es Befürchtungen gibt, dass Daten missbraucht werden", sagte Kamp.
Das sei zwar ein vergleichsweise niedriger Wert von gerade einmal fünf Prozent. "Doch die Sorge dieser Konsumenten müssen unbedingt ernst genommen werden, wenn wir auf dem Weg zur Digitalisierung unserer Gesellschaft alle mitnehmen wollen." Die Zahlen stammen aus einer repräsentativen europaweiten Studie, die die gfu bei Value_A Marketing Intelligence in Auftrag gegeben hatte. (dpa/tc)