2011 wird das Jahr der mobilen Enterprise-Apps. Das proklamiert zumindest der Anbieter Sybase in einer Studie unter 250 IT-Entscheidern in Großbritannien und den USA. Sybase hat die Umfrage beim Marktforscher Kelton Research in Auftrag gegeben.
Eine große Mehrheit von neunzig Prozent der Befragten erklärt generell, in diesem Jahr neue mobile Anwendungen implementieren zu wollen. Bei einem guten Fünftel (21 Prozent) sollen es 20 oder mehr Applikationen sein. Eine relative Mehrheit von 44 Prozent nennt eine Menge von fünf bis 19 Applikationen. Die anderen bleiben darunter.
Diese Zahlen sollen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Notwendigkeit mobiler IT durchaus in Frage gestellt wird. Zwar geben 56 Prozent der Befragten an, mobile Handhelds und Anwendungen gälten in ihrem Unternehmen als entscheidend. Die anderen 44 Prozent erklären jedoch, ihre Firma betrachte das als Zusatznutzen, der "nicht immer notwendig" sei.
Was die CIOs selbst angeht, so sorgen sie sich vor allem wegen der Sicherheit. Rund zwei von drei Befragten (65 Prozent) nennen Security als Hauptproblem bei mobilen Anwendungen. 25 Prozent berichten von Schwierigkeiten bei der Implementierung. Zehn Prozent haben die Erfahrung gemacht, dass Angestellte mit mobilen Apps nicht zurecht kommen.
Das scheinen jedoch Einzelfälle zu sein. Schließlich führt jeder zweite Befragte (50 Prozent) den Anstieg von mobilen Anwendungen auf die Wünsche der Belegschaft zurück. Wichtigste Treiber bleiben jedoch die Ziele, Kosten zu senken (63 Prozent) und die Produktivität zu steigern (51 Prozent).
Budget bleibt das Problem Nummer Eins
Unabhängig vom Trend zu mobile IT wollte Sybase wissen, was CIOs für die schwierigste Aufgabe im neuen Jahr halten. Fazit: 56 Prozent fragen sich, ob sie mit ihrem Budget auskommen.