Einen stärkeren Einsatz digitaler Anwendungen befürworten 53 Prozent, wie eine am Dienstag vorgestellte Befragung im Auftrag des IT-Branchenverbands Bitkom ergab. Allerdings können sich 57 Prozent nach eigenem Bekunden nicht vorstellen, sich von einem Roboter zumindest teilweise pflegen zu lassen.
Unabhängig davon rechnen die Befragten in den kommenden zehn Jahren mit einer starken Verbreitung praktischer Anwendungen - etwa für automatische Angehörigen-Benachrichtigungen per Smartphone in Notfällen oder die Ortung Pflegebedürftiger mit satellitengestützten Systemen. Als größte Chancen der Digitaltechnik werden ein längeres selbstbestimmtes Leben und Wohnen genannt, außerdem mehr Zeit des Personals für die eigentliche Pflege.
Als wichtigste Probleme gelten Datenschutz und Datensicherheit. Auch die Sorge, dass es eine weniger am Menschen ausgerichtete Pflege geben könnte, wurde oft genannt. Grundlage der Angaben ist laut Bitkom eine telefonische Befragung von 1.004 Menschen ab 18 Jahren. (dpa/rs)