Wurden 2020 noch 30,4 Prozent aller Online-Einkäufe per Rechnung bezahlt, so sank der Anteil 2021 auf 28,3 Prozent, wie das Kölner Handelsforschungsinstitut EHI am Mittwoch in seiner Studie "Online-Payment 2022" berichtete.
Fast genauso beliebt war bei den Verbrauchern das Bezahlen mit dem Online-Bezahldienst Paypal. Er konnte seinen Marktanteil von 24,9 auf 28,2 Prozent steigern. Der starke Aufschwung von Paypal sei auf ein verändertes Bezahlverhalten aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen, hieß es in der EHI-Studie. In dem in der Pandemie boomenden Online-Geschäft nutze die Kundschaft immer öfter den Bezahldienst zur Begleichung der Rechnungen.
Auf dem dritten Platz im Beliebtheitsranking der Zahlungsarten im Internet lag das Lastschriftverfahren mit einem Umsatzanteil von 17,4 Prozent - etwas weniger als im Vorjahr. Kreditkarten wurden bei 11,4 Prozent der Einkäufe eingesetzt - ebenfalls etwas seltener als im Vorjahr. Alle anderen Zahlungsarten wie Einkäufe auf Vorkasse, Sofortüberweisungen oder Nachnahme spielten eine untergeordnete Rolle. (dpa/rw)