Demnach werden Verträge von jungen Facharbeitern entfristet und Auszubildenden die Übernahme garantiert, teilte der Autobauer am Dienstag in Rüsselsheim mit. Zudem seien etwa Investitionen für eine Anlage zur Warmumformung von Stahl beschlossen worden. Damit sei Kaiserslautern das einzige Werk der französischen PSA-Gruppe, in dem diese Technologie angewendet werde. Das Werk in Kaiserslautern werde so als "wichtige Säule" des weltweiten Produktionsverbundes gestärkt, erklärte Personal-Geschäftsführer Ralph Wangemann.
Im Detail werden befristet angestellte Jungfacharbeiter dauerhaft beschäftigt, so Opel. Dabei gehe es um eine Zahl im mittleren zweistelligen Bereich. Auch sollten Auszubildende in den Jahren bis 2023 nach erfolgreichem Abschluss unbefristet übernommen werden. Zudem vereinbarte Opel mit den Sozialpartnern, in dem Zeitraum pro Jahr 34 Azubis einzustellen. Zugleich will Opel die Lohnkosten drücken und bietet nun "vorübergehend" mehr Beschäftigten den Ausstieg an. Die Möglichkeit zur Altersteilzeit sei für Angestellte bis einschließlich Jahrgang 1961 erweitert worden, hieß es.
Seit der Übernahme im Jahr 2017 versucht der französische Eigner PSA Opel mit Einsparungen auf Effizienz zu trimmen und bietet den Beschäftigten etwa verstärkt Abfindungen an, wenn sie den Konzern verlassen. Dazu wurde ein Sozialplan vereinbart. Im Werk Kaiserslautern arbeiten per Ende 2018 rund 1.700 Menschen. (dpa/rs)