In diesem Jahr kehrt Opel nach Russland zurück. Zunächst bringt Opel drei Modelle zu einigen russischen Händlern - den Grandland X aus Eisenach sowie aus russischer Produktion den neuen Zafira Life und den Vivaro. Der Großraum-Pkw und der Transporter sollen für den lokalen Markt im Groupe PSA-Werk in Kaluga vom Band rollen. In den kommenden Jahren will Opel in Russland weitere Produkte anbieten.
"Die kräftige Steigerung unserer profitablen Exporte ist eine der zentralen Säulen unseres Strategieplans 'Pace'", sagt Opel CEO Michael Lohscheller. Yannick Bézard, Executive Vice President and Operational Director Eurasia der Groupe PSA, ergänzt: "Gemeinsam mit dem Markteintritt der Marke Opel in der Ukraine im vergangenen Jahr erwarten wir, den Absatz aller Groupe PSA Marken in der Region bis 2021 auf Basis eines profitablen Geschäftsmodells zu verdreifachen."
Eine Exportoffensive ist eine Säule des Opel/Vauxhall-Strategieplans "Pace", der dem Unternehmen den Weg zu nachhaltiger Profitabilität ebnen soll. Die Entscheidung, wieder in den russischen Markt einzutreten - ein strategischer Markt für einen globalen Automobilhersteller - ist Teil dieses Plans, der auf die Entwicklung der Marke sowohl in Europa als auch auf den Weltmärkten abzielt.
Expansion in neue Märkte
Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts sollen mehr als zehn Prozent des Opel-Verkaufsvolumens außerhalb Europas realisiert werden. Um dies zu erreichen, stärkt die Marke ihre Präsenz in Exportmärkten in Asien, Afrika und Südamerika, auf denen sie bereits vertreten ist, und wird bis 2022 zudem mehr als 20 weitere neue Exportmärkte erschließen.
In den vergangenen Monaten hatte der Automobilhersteller aus Rüsselsheim bereits neue Handelspartner in Südafrika, Marokko, Tunesien und dem Libanon benannt. In der Ukraine schloss sich Opel zudem der örtlichen Groupe PSA-Organisation an. (rs)