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Opel schreibt auch unter Peugeot-Ägide tiefrote Zahlen

01.03.2018
Opel bleibt unter dem neuen Besitzer Peugeot in der Verlustzone. Der französische PSA-Konzern wies für den im Sommer übernommenen deutsch-britischen Autohersteller Opel Vauxhall einen bereinigten operativen Verlust von 179 Millionen Euro für das vergangene Jahr aus. PSA insgesamt verdiente operativ knapp 4 Milliarden Euro und damit fast ein Viertel mehr als im Vorjahr.
Ein Spar- und Umbauprogramm soll Opel wieder auf Kurs bringen.
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"Die Übernahme von Opel Vauxhall ist eine großartige Möglichkeit, Wert zu schaffen", erklärte Konzernchef Carlos Tavares am Donnerstag unverdrossen. Der französische Hersteller hatte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall zum 1. August für 1,3 Milliarden Euro vom US-Autobauer General Motors übernommen. Ein Spar- und Umbauprogramm soll die Neuerwerbung wieder auf Kurs bringen. Mit dem Kauf konnte PSA seinen Umsatz um ein Fünftel auf 65,2 Milliarden Euro steigern.

Opel hatte unter der Ägide des Vorbesitzers General Motors seit 1999 keinen Jahresgewinn mehr geschafft. Im Jahr 2016 betrug der operative Verlust 257 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Umrechnungskurs 211 Millionen Euro sind. (dpa/rs)